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zulaufen
zu|lau|fen ['ts̮u:lau̮fn̩], läuft zu, lief zu, zugelaufen <itr.; ist:
1. in Richtung auf jmdn., eine Sache laufen:
voller Hoffnung lief sie auf das Haus zu.
2. (von herrenlosen, entlaufenen Haustieren) sich (jmdm.) anschließen:
dieser junge Hund ist uns vor einigen Tagen zugelaufen.
3.
a) in eine bestimmte Form auslaufen:
der Bolzen lief spitz, konisch zu.
b) sich in Richtung auf etwas hin erstrecken:
die Straße läuft auf das Haus zu.
4. (zu einer schon vorhandenen Flüssigkeitsmenge noch zusätzlich) hinzukommen:
das Wasser ist zu heiß, lass noch kaltes zulaufen.

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zu||lau|fen 〈V. intr. 175; ist
1. hineinlaufen, hineinfließen
2. 〈umg.〉 weiterlaufen, zu laufen beginnen
3. auf jmdn. od. etwas \zulaufen zu jmdm. od. etwas hinlaufen, sich jmdm. od. einem Ort, einer Sache im Laufschritt nähern
● lauf zu!; der Hund ist uns zugelaufen der H. ist uns eines Tages nachgelaufen u. mit uns gekommen (u. wir haben ihn behalten, weil wir nicht wissen, wem er gehört); das Wasser ist zu heiß, du musst noch kaltes Wasser \zulaufen lassen in das Gefäß hineinlaufen lassen; der Pfahl läuft oben spitz zu 〈fig.〉 endet oben in einer Spitze; die Kinder liefen auf den Vater zu; er lief rasch auf den Wald zu; er kam geradewegs auf uns zugelaufen

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zu|lau|fen <st. V.; ist:
1. in Richtung auf jmdn., etw. laufen; sich im Laufschritt auf jmdn., etw. zubewegen:
mit Riesenschritten auf das Ziel z.;
auf jmdn. zugelaufen kommen;
wir laufen (gehen) jetzt dem Dorf zu.
2. (ugs.) sich (beim Laufen 1) beeilen:
lauf zu, sonst ist der Zug weg!
3. in einer bestimmten Richtung verlaufen, sich in eine bestimmte Richtung erstrecken:
der Weg läuft auf den Wald zu.
4. (von entlaufenen, streunenden Haustieren) sich jmdm. anschließen:
ein Hund ist uns zugelaufen.
5. (in Bezug auf eine größere Zahl von Personen) jmdn. in einer bestimmten Erwartung aufsuchen:
Kunden, Patienten, Schüler laufen ihm [in hellen Scharen] zu.
6. zu einer vorhandenen Flüssigkeitsmenge zusätzlich in ein Gefäß fließen:
warmes Wasser z. lassen.
7. in eine bestimmte Form auslaufen:
der Bolzen lief konisch zu;
ein spitz zulaufendes Dach.

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zu|lau|fen <st. V.; ist: 1. in Richtung auf jmdn., etw. laufen; sich im Laufschritt auf jmdn., etw. zubewegen: mit Riesenschritten auf das Ziel z.; Statt eines Wagens sah ich einen Lakaien der Botschaft stracks auf mich z. (Roth, Beichte 157); auf jmdn. zugelaufen kommen; wir laufen (gehen) jetzt dem Dorf zu. 2. (ugs.) sich (beim Laufen 1) beeilen: lauf zu, sonst ist der Zug weg! 3. in einer bestimmten Richtung verlaufen, sich in eine bestimmte Richtung erstrecken: der Weg läuft auf den Wald zu; Straßen, die im rechten Winkel aufeinander z. (FAZ 27. 8. 98, R1). 4. (von entlaufenen, streunenden Haustieren) sich jmdm. anschließen: ein Hund ist uns zugelaufen; Eine Bäuerin rief im Gestüt an, ... ein Pferd sei ihr zugelaufen (Frischmuth, Herrin 58). 5. (in Bezug auf eine größere Zahl von Personen) jmdn. in einer bestimmten Erwartung aufsuchen: Kunden, Patienten, Schüler laufen ihm [in hellen Scharen] zu; wenn den Fanatikern nicht noch mehr Anhänger z. ... sollen (FAZ 19. 1. 99, 9). 6. zu einer vorhandenen Flüssigkeitsmenge zusätzlich in ein Gefäß fließen: warmes Wasser z. lassen. 7. in eine bestimmte Form auslaufen: das getürmte, spitz zulaufende Gebäude der „New York Times“ (K. Mann, Wendepunkt 163); Hosen mit schmal, eng zulaufenden (nach unten schmal, eng werdenden) Beinen.

Universal-Lexikon. 2012.