Akademik

Präsenz
Erscheinungsbild; Oberfläche; Erscheinung; Aussehen; Äußeres; Schein; Anschein; Dasein; Beisein; Anwesenheit; Gegenwart

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Prä|sẹnz 〈f. 20; unz.〉
1. Anwesenheit, Gegenwart
2. 〈fig.〉 spürbare Ausstrahlung
[<lat. praesentia „Gegenwart“]

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Prä|sẹnz, die; -, -en [frz. présence < lat. praesentia]:
a) (bildungsspr.) Anwesenheit, [bewusst wahrgenommene] Gegenwärtigkeit:
starke militärische P.;
jmds. geistige P. (Wachheit);
b) <o. Pl.> [engl. presence < frz. présence] (Jargon) körperliche Ausstrahlung[skraft]:
eine Schauspielerin mit/von geradezu umwerfender P.

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Präsẹnz
 
[französisch présence, von lateinisch praesentia »Gegenwart«] die, -,  
 1) allgemein: Gegenwärtigkeit, Anwesenheit.
 
 2) Elektroakustik: das Hervorheben eines Frequenzbereichs, z. B. des besonders für eine deutliche Sprachwiedergabe wichtigen Frequenzintervalls. Technisch wird dies im Bereich von etwa 1 bis 5 kHz realisiert.
 
 3) Psychologie: Zustand des Gegenwärtigseins von Wahrnehmungsinhalten im Bewusstsein. Den wenige Sekunden dauernden Zeitabschnitt, der als unmittelbare Gegenwart erlebt wird, bezeichnet man als Präsenzzeit (Gegenwartsdauer).

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Prä|sẹnz, die; - [frz. présence < lat. praesentia; b: engl. presence < frz. présence]: a) (bildungsspr.) Anwesenheit, [bewusst wahrgenommene] Gegenwärtigkeit: die Ankündigung einer stärkeren militärischen P. in der Karibik (Saarbr. Zeitung 3. 10. 79, 2); gleichzeitig wendet er sich vehement gegen die massive P. farbiger Bewohner in einzelnen Vierteln (NZZ 27. 1. 83, 25); jmds. geistige P. (Wachheit); b) (Jargon) körperliche Ausstrahlung[skraft]: wer P. hat, wird auf der Bühne erst lebendig (Schwanitz, Campus 74 f.); Jede einzelne Person von einer P., die selbst die kleinste Nebenrolle nie zum Statistenjob werden lässt (tip 12, 1984, 38).

Universal-Lexikon. 2012.