Akademik

lechzen
gieren (nach); (sich) sehnen (nach); verlangen (nach); (etwas) vermissen

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lech|zen ['lɛçts̮n̩] <itr.; hat (geh.):
(nach etwas, was man für seine Existenz o. Ä. dringend braucht oder herbeisehnt) mit heftiger Begierde verlangen:
sie lechzen nach einem Trunk Wasser.
Syn.: brennen, dürsten (geh.), schmachten (geh.), sich sehnen.

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lẹch|zen 〈V. intr.; hat〉 nach etwas \lechzen nach etwas schmachten, begierig auf etwas sein ● die Erde lechzt nach Regen; nach Wasser \lechzen [<mhd. lech(e)zen „austrocknen“, Intensivbildung zu lechen <ahd. lecchen „austrocknen“; → leck]

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lẹch|zen <sw. V.; hat [mhd. lech(e)zen = austrocknen; dürsten, Intensivbildung zu: lecken = austrocknen; brennenden Durst verspüren] (geh.):
(nach etw., was jmd. [für seine Existenz] dringend braucht od. herbeisehnt) mit heftiger Begierde verlangen:
nach Wasser, nach Kühlung l.;
er lechzte nach Macht, Rache;
Ü die Natur lechzt nach Regen.

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lẹch|zen <sw. V.; hat [mhd. lech(e)zen = austrocknen; dürsten, Intensivbildung zu: lecken = austrocknen; brennenden Durst verspüren] (geh.): (nach etw., was jmd. [für seine Existenz] dringend braucht od. herbeisehnt) mit heftiger Begierde verlangen: nach Wasser, nach Kühlung l.; er lechzte nach Macht, Rache; Stanislaus lechzte nach Trost wie ein weißes Löschblatt nach Tinte (Strittmatter, Wundertäter 341); Ü die Natur lechzt nach Regen; Das Land lechzte nach begabten Leuten (Chr. Wolf, Himmel 184).

Universal-Lexikon. 2012.