Akademik

tüchtig
fleißig; engagiert; produktiv; anpackend; strebsam; energisch; arbeitsam; tatkräftig

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tüch|tig ['tʏçtɪç] <Adj.>:
1.
a) (in Bezug auf einen Menschen) gute Arbeit leistend:
eine tüchtige Kauffrau; er ist als Arzt sehr tüchtig.
Syn.: arbeitsam (veraltend), auf Draht (ugs.), beflissen (geh.), eifrig, emsig (geh., oft iron.), fleißig, patent (ugs.).
b) (in Bezug auf eine Arbeit, Leistung) in anerkennenswerter Weise gut:
das ist eine tüchtige Leistung.
Syn.: anständig, beachtlich, beträchtlich, gehörig, ordentlich (ugs.), schön.
2. (ugs.)
a) eine bestimmte Qualität darstellend, sehr groß:
das war ein tüchtiger Schrecken; einen tüchtigen Schluck nehmen.
Syn.: anständig (ugs.), gebührend, gehörig, gewaltig, kräftig, ordentlich (ugs.), schön (ugs.).
b) <intensivierend bei Verben> sehr, in hohem Maß:
er hat tüchtig gefroren; sie haben ihn tüchtig ausgelacht.
Syn.: arg (landsch.), enorm (ugs.), erbärmlich (ugs.), furchtbar (ugs.), fürchterlich (ugs.), gehörig, gewaltig (emotional), mächtig (ugs.).

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tụ̈ch|tig 〈Adj.〉
1. geschickt, erfahren u. fleißig, viel könnend (im Beruf)
2. tauglich, gut, brauchbar
3. 〈verstärkend; umg.〉 gehörig, ordentlich, kräftig
● \tüchtig, \tüchtig! (als Lob); er hat \tüchtige Arbeit geleistet; ein \tüchtiger Arbeiter, Arzt, Buchhalter usw.; \tüchtig arbeiten, lernen 〈umg.〉; nun iss mal \tüchtig! 〈umg.〉; jmdm. \tüchtig die Meinung sagen 〈umg.〉; er, sie ist sehr \tüchtig; bist du aber \tüchtig (als Lob, auch ironisch); jmdn. \tüchtig verhauen 〈umg.〉 kräftig verhauen [<mhd. tühtec „wacker, brauchbar“; zu tuht „Tauglichkeit“; → taugen, Tugend]

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tụ̈ch|tig <Adj.> [mhd. tühtic, zu mhd., ahd. tuht = Tüchtigkeit, Tapferkeit, Gewalt, zu taugen]:
1. seine Aufgabe mit Können u. Fleiß erfüllend:
ein -er [Mit]arbeiter;
eine -e Frau, Kraft;
sie ist sehr t. [in ihrem Fach];
<subst.:> der Tüchtige schafft es;
R freie Bahn dem Tüchtigen!
2. als Leistung von guter Qualität; im Hinblick auf etw. sehr brauchbar:
das ist eine -e Arbeit, Leistung;
(iron.:) t., t.!;
<subst.:> der Junge sollte etwas Tüchtiges lernen.
3. (ugs.)
a) hinreichend in Menge, Ausmaß, Intensität:
ein -es Stück Arbeit;
eine -e Tracht Prügel, Portion Optimismus;
ein -er Schrecken fuhr ihr in die Glieder;
noch einen -en Schluck nehmen;
sie ist ein -er Esser (nimmt reichlich vom Essen);
b) <intensivierend bei Verben u. Adjektiven> so sehr, hinreichend viel:
es ist t. kalt;
t. essen, zu tun haben;
sie wurde t. ausgelacht;
über Nacht hat es t. geschneit.

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tụ̈ch|tig <Adj.> [mhd. tühtic, zu mhd., ahd. tuht = Tüchtigkeit, Tapferkeit, Gewalt, zu ↑taugen]: 1. seine Aufgabe mit Können u. Fleiß erfüllend: ein -er [Mit]arbeiter; eine -e Frau, Kraft; sie ist sehr t. [in ihrem Fach]; die verdient ganz schönes Geld. Die ist nämlich t. (Danella, Hotel 39); Sie geht ihrem Mann überhaupt t. zur Hand (Sieburg, Robespierre 190); Die DDR - selbst ganz t. beim Aufbau ihrer Atomenergie - ... (Wochenpresse 25. 4. 79, 11); <subst.:> der Tüchtige schafft es; R freie Bahn dem Tüchtigen! 2. als Leistung von guter Qualität; im Hinblick auf etw. sehr brauchbar: das ist eine -e Arbeit, Leistung; Martin Griesemer besorgte die -e Übersetzung ins Deutsche (Orchester 7/8, 1984, 651); (iron.:) t., t.!; <subst.:> der Junge sollte etwas Tüchtiges lernen. 3. (ugs.) a) hinreichend in Menge, Ausmaß, Intensität: ein -es Stück Arbeit; eine -e Tracht Prügel, Portion Optimismus; ein -er Schrecken fuhr ihr in die Glieder; Er nimmt noch einen -en Schluck (Heim, Traumschiff 389); Eine -e Abreibung hat noch keinen umgebracht (Fels, Sünden 37); sie ist ein -er Esser (nimmt reichlich vom Essen); dass es eines -en Ruckes mit der Hand bedürfte (Remarque, Obelisk 98); b) <intensivierend bei Verben u. Adj.> so sehr, hinreichend viel: es ist t. kalt; t. essen, heizen, zu tun haben; sie wurde t. ausgelacht; über Nacht hat es t. geschneit; Seit Jahren haben Simbabwe, Botswana, Namibia und Südafrika t. wachsende Elefantenbestände vorzuweisen (natur 3, 1991, 54).

Universal-Lexikon. 2012.