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Digital-Analog-Wandler
Di|gi|tal-Ana|log-Wạnd|ler 〈m. 3; EDVelektronisches Gerät zur Umsetzung digitaler in analoge Signale; Ggs Analog-Digital-Wandler

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Digital-analog-Wandler
 
[engl. D/A converter] (D/A-Wandler, DAC), ein elektronischer Baustein, der digitale Eingangssignale in analoge Ausgangssignale umwandelt. Der umgekehrte Vorgang, die Konvertierung analoger in digitale Werte, heißt »digitalisieren« (Analog-digital-Wandler, ADC). Der D/A-Wandler erzeugt aus einem Bitstrom (also einer Folge von Nullen und Einsen) eine regelmäßige Folge von Spannungswerten. Dabei entsteht kein wirklich kontinuierliches Signal, sondern eine Folge von Spannungsstufen, die umso feiner ist, je mehr Bits pro Zeiteinheit das digitale Eingangssignal enthält. Eine mögliche Schaltung erzeugt für jedes Bit eines binär kodierten Spannungswerts eine Spannung, deren Größe seiner Position in der Binärzahl entspricht. Die Spannungen der einzelnen Bits werden durch die Schaltung zum Ausgangssignal summiert.
 
Genutzt werden solche Wandler z. B. in Modems zur Datenübertragung über Telefonleitungen, von Soundkarten zur Wiedergabe von Audio-CDs und zur Klangerzeugung, von Grafikkarten (RAMDAC) und allgemein in der Prozessregelungs- und Steuerungstechnik. Im Audiobereich nennt man die Verbindung eines D/A-Wandlers mit einer Komponente zur Datenkomprimierung/-reduzierung einen Codec.

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Di|gi|tal-ana|log-Um|set|zer, Di|gi|tal-ana|log-Wand|ler, der (EDV): Digital-analog-Konverter.

Universal-Lexikon. 2012.