Eu|ro|pi|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 zu den Metallen der seltenen Erden gehörendes Element, Ordnungszahl 63
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Eu|ro|pi|um [nach Europa; ↑ -ium (1)], das; -s; Symbol: Eu: chem. Element aus der Lanthanidenreihe, Protonenzahl 63, AG 151,964. Eu ist ein graues ↑ Seltenerdmetall, Dichte 5,243 g/mL, Smp. 822 °C, Sdp. 1439 °C (auch 1597 °C angegeben), das in Leuchtstoffen, NMR-Verschiebungsreagentien u. in der Kernreaktortechnik Verwendung finden kann.
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Eu|ro|pi|um, das; -s [nach dem Erdteil Europa]:
graues, gut verformbares Metall aus der Gruppe der Seltenen Erden (chemisches Element) (Zeichen: Eu).
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Europium
[nach dem Erdteil Europa] das, -s, chemisches Symbol Eu, ein chemisches Element aus der Reihe der Lanthanoide im Periodensystem der chemischen Elemente. Europium, ein graues, gut verformbares Metall, kommt u. a. im Monazit vor; es gehört zu den seltensten Elementen unter den Lanthanoiden. In seinen Verbindungen tritt es zwei- (farblos) oder dreiwertig (rosafarben) auf. Europium findet Verwendung als Aktivator in den Leuchtmassen der Farbfernsehschirme sowie als Neutronenabsorber in der Kerntechnik. Einige komplexe Europiumverbindungen werden als »Verschiebungsreagenzien« in der NMR-Spektroskopie verwendet. - Europium wurde 1901 von dem französischen Chemiker E.-A. Demarçay (* 1852, ✝ 1904) isoliert und benannt.
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Eu|ro|pi|um, das; -s [nach dem Erdteil Europa]: graues, gut verformbares Metall aus der Gruppe der seltenen Erden (chemisches Element; Zeichen: Eu).
Universal-Lexikon. 2012.