Flö|ße|rei 〈f. 18; unz.〉
1. Beförderung von Holz als Treibgut
2. Beförderung mit Flößen
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Flö|ße|rei, die; -, -en:
die F. hat in Nordeuropa noch große Bedeutung.
2. Unternehmen, das gewerbsmäßig Flößerei (1) betreibt.
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Flößerei,
Holzflößerei, Flöße, Transport von zusammengebundenen Baumstämmen auf dem Wasser. Als Trift (Wildflöße, Schwemme) werden zunächst einzelne lose Hölzer - meist auf Wildbächen, seltener auf künstlichen Triftstraßen - abgeschwemmt, an Dämmen oder Wehren gesammelt und zu Gestören (Flügel, Tafeln) verbunden, dann durch die Strömung fortbewegt oder mithilfe von Flößerstangen (Staken) abgestoßen und gelenkt oder auch von Schleppschiffen gezogen. - Die Flößerei wird heute noch in Finnland, Schweden, Russland und Kanada betrieben; in Mitteleuropa, wo sie vormals große Bedeutung hatte, ging sie seit der Jahrhundertwende stark zurück.
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Universal-Lexikon. 2012.