In|vert|zu|cker 〈[ -vɛ̣rt-] m. 3; unz.〉 ein Gemisch aus Glucose u. Fructose, das bei der hydrolytischen Spaltung von Sacharose (Rohrzucker) entsteht, durch die die Drehrichtung des polarisierten Lichtes von rechts nach links geändert wird [zu lat. invertere „umwenden“]
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In|vẹrt|zucker [↑ Inversion u. ↑ Zucker] Gemisch aus Glucose u. Fructose, das bei Einwirkung von Säuren oder Enzymen (↑ Invertase) auf Saccharose entsteht, wobei die optische Drehung der Lsg. ihr Vorzeichen ändert (+66º → ‒22º; Inversion).
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In|vẹrt|zu|cker, der:
bei der ↑ Inversion (3) entstehendes Gemisch aus Traubenzucker u. Fruchtzucker (z. B. im Bienenhonig).
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Invẹrtzucker,
Gemisch von gleichen Anteilen Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker), das bei der Spaltung von Rohrzucker (Rübenzucker, Saccharose) entsteht (Inversion). Invertzucker wird v. a. in der Süßwarenindustrie verwendet.
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Universal-Lexikon. 2012.