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Fructose
Fruc|to|se 〈f. 19; unz.; fachsprachl.〉 = Fruktose

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Fruc|to|se, hier D-Fructose [lat. fructus = Frucht; -ose (1)], die; -, -n; Symbol: Fru; GS: Fruktose; Syn.: (veraltet:) Fruchtzucker, Lävulose, (systematisch:) D-arabino-Hex-2-ulose: farblose, sehr süß schmeckende Kristalle, Smp. 106 °C. Die Ketose F. kann offenkettig, in pyranosidischer Form (Fructopyranose, Symbol: Frup), furanosidisch (Fructofuranose, Symbol: Fruf) u. außerdem in Form von Anomeren (α-F. u. β-F.) auftreten. Sie bildet zusammen mit Glucose das Disaccharid Saccharose (»Zucker«) u. kann für sich allein als Zuckeraustauschstoff dienen.

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Fruc|to|se: Fruktose.

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Fructose
 
[zu lateinisch fructus »Frucht«] die, -, Fruktose, Fruchtzucker, in der Natur weit verbreiteter Zucker; ein zu den Hexosen zählendes Monosaccharid, das die wichtigste Ketohexose darstellt und in zwei optisch aktiven Formen auftritt, von denen aber praktisch nur die linksdrehende D-Fructose (Lävulose) Bedeutung hat. Die in Wasser und Alkohol leicht lösliche Fructose kommt in freier Form (z. B. in Früchten und Honig) und gebunden (z. B. im Disaccharid Saccharose und im Polysaccharid Inulin) in der Natur vor. Das Molekül liegt bei der reinen Substanz als sechsgliedriger (Pyranoseform), im gebundenen Zustand als fünfgliedriger Ring (Furanoseform) vor. Fructose bildet farblose Kristalle mit etwas höherer Süßkraft als Saccharose (Rohrzucker, Rübenzucker). Sie wird - auch von Diabetikern - unter dem Einfluss des Enzyms Fructokinase v. a. in der Leber abgebaut. Gemische von Fructose und Glucose werden durch Säurehydrolyse oder mit dem Enzym Invertase aus Saccharose hergestellt. Da die Gemische eine höhere Süßkraft haben als Glucose allein, stellt man sie auch durch Isomerisierung von Glucose mit dem Enzym Glucose-Isomerase her.

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Fruc|to|se:Fruktose.
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Fruk|to|se, fachsprachl. Fructose, die; - [zu lat. fructus, ↑Frucht](Chemie): Fruchtzucker.

Universal-Lexikon. 2012.