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Komplexometrie
Kom|ple|xo|me|trie auch: Kom|ple|xo|met|rie 〈f.; -; unz.; Chem.〉 Verfahren der chem. Analyse zum Nachweis von Metallionen durch Bildung von schwerlöslichen od. farbigen Komplexen [<Komplex + grch. metrein „messen“]

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Kom|ple|xo|me|t|rie [ Komplex u. -metrie], die; -, …tri|en; veraltetes Syn.: Kompleximetrie: eine Methode der Maßanalyse, bei der haupts. Metalle, z. B. Calcium u. Magnesium bei der Bestimmung der Wasserhärte, mit Komplexbildnern in Gegenwart spezieller Indikatoren titriert werden (Chelatometrie).

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Komplexometrie
 
die, -/...'tri|en, Chelatometrie, Verfahren der Maßanalyse, das auf der Fähigkeit von Komplexbildnern beruht, mit zahlreichen mehrwertigen Metallionen sehr stabile, leicht lösliche Chelate zu bilden. Durch Zusatz geeigneter Metallindikatoren, die mit den Metallionen Chelate mit einer von der Farbe des metallfreien Indikators abweichenden Färbung bilden, kann der Endpunkt der Titration erkannt werden. Der Farbumschlag am Äquivalenzpunkt erfolgt durch den Zerfall des Metall-Indikator-Komplexes. Die Komplexometrie findet v. a. zur Bestimmung von Calcium und Magnesium (Bestimmung der Wasserhärte) sowie vieler Schwermetalle Anwendung.

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Kom|ple|xo|me|trie, die; - [zu ↑Komplexone u. ↑-metrie] (Chemie): Verfahren der Maßanalyse zur mengenmäßigen Bestimmung von Metallionen durch Bildung von Komplexen (3).

Universal-Lexikon. 2012.