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besorgen
kaufen; (sich etwas) anschaffen; (sich etwas) zulegen; erledigen; anschaffen; einkaufen; holen; käuflich erwerben; beliefern; verschaffen; versorgen; heran schaffen; organisieren (umgangssprachlich); heranholen

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be|sor|gen [bə'zɔrgn̩] <tr.; hat:
1. etwas beschaffen, kaufen:
etwas zum Essen, Geschenke besorgen; ich muss mir noch ein Buch besorgen.
Syn.: 1beschaffen, auftreiben (ugs.), beibringen, holen, verschaffen, zusammenbringen.
2. sich (um jmdn., etwas) kümmern, (jmdn., etwas) versorgen:
den Haushalt besorgen.
Syn.: betreuen.

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be|sọr|gen 〈V. tr.; hat
I 〈persönl.〉
1. kaufen, einkaufen, beschaffen, verschaffen, holen
2. betreuen, pflegen, versorgen, sich kümmern um (Kinder, Kranke, Haushalt)
3. erledigen (Botengang, Einkauf, Geschäfte)
4. 〈veraltet〉 Sorge haben, befürchten, argwöhnen
● sich etwas \besorgen lassen; bitte besorge mir ein Taxi; jmdm. eine Theaterkarte, ein Zimmer \besorgen; besorgt sein sich Sorgen machen, in Sorge sein; eine besorgte Mutter; um jmds. Gesundheit besorgt sein
II 〈unpers.〉 es jmdm. \besorgen
1. es jmdm. heimzahlen
2. 〈derb〉 jmdn. sexuell befriedigen
● dem habe ich es (aber) besorgt! 〈umg.〉 dem habe ich deutlich die Meinung gesagt

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be|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. besorgen, ahd. bisorgēn = mit Sorge bedenken, sorgen]:
1.
a) etw. beschaffen; kaufen:
Fahrkarten, Zigaretten, etw. zum Essen b.;
sie hat für die Kinder Geschenke besorgt;
ich will mir das Buch noch heute b.;
können Sie mir ein Taxi, einen Gepäckträger b.?;
jmdm. eine Stelle b.;
b) (ugs. verhüll.) heimlich mitnehmen; stehlen:
die Steine habe ich mir auf einer Baustelle besorgt.
2.
a) erledigen; (einen Auftrag) ausführen; dafür sorgen (2), dass etw. erledigt wird:
ein Geschäft b.;
er besorgte die Auswahl der Gedichte für das Lesebuch;
er brauchte sich nicht darum zu kümmern, das besorgte alles seine Referentin;
einen Brief b. (dafür sorgen, dass er zur Post kommt);
der Linksaußen besorgte (erzielte) den Anschluss, das 2 : 1;
Spr was du heute kannst b., das verschiebe nicht auf morgen;
b) sich um jmdn., etw. kümmern:
die Kinder, die Blumen b.;
[jmdm.] den Haushalt b.;
trotz ihres hohen Lebensalters besorgte sie ihren Haushalt noch allein;
c)
es jmdm. b. (1. ugs.; es jmdm. heimzahlen; jmdm. gründlich die Meinung sagen: dem werd ichs noch b.! 2. salopp; jmdn. geschlechtlich befriedigen).
3. (geh. veraltend)
a) befürchten:
es ist/steht zu b., dass …;
b) <b. + sich> sich sorgen (1):
ich besorgte mich, wie ich ihr mein Beileid aussprechen sollte.

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be|sọr|gen <sw. V.; hat [mhd. besorgen, ahd. bisorgēn = mit Sorge bedenken, sorgen]: 1. a) etw. beschaffen; kaufen: Fahrkarten, Zigaretten, etw. zum Essen b.; sie hat für die Kinder Geschenke besorgt; ich will mir das Buch noch heute b.; Ich besorgte den Niederreits dann ein Zimmer (Danella, Hotel 205); können Sie mir ein Taxi, einen Gepäckträger b.?; jmdm. eine Stelle b.; b) (ugs. verhüll.) heimlich mitnehmen; stehlen: die Steine habe ich mir auf einer Baustelle besorgt. 2. a) erledigen; (einen Auftrag) ausführen; dafürsorgen (2) , dass etw. erledigt wird: ein Geschäft b.; er besorgte die Auswahl der Gedichte für das Lesebuch; er brauchte sich nicht darum zu kümmern, das besorgte alles sein Referent; einen Brief b. (dafür sorgen, dass er zur Post kommt); der Linksaußen besorgte (erzielte) den Anschluss, das 2 : 1; Nach der letzten vom Dichter besorgten Ausgabe (elan 2, 1980, 39); Spr was du heute kannst b., das verschiebe nicht auf morgen; b) sich um jmdn., etw. kümmern: die Kinder, die Blumen b.; [jmdm.] den Haushalt b.; Meine Tante besorgt seine Wäsche, seine Mahlzeiten (Sobota, Minus-Mann 16); c) *es jmdm. b. (ugs.; es jmdm. heimzahlen; jmdm. gründlich die Meinung sagen): dem werd ichs noch b.!; es jmdm. b./jmdm. eins b. (salopp; jmdn. geschlechtlich befriedigen): Wir gingen zu ihr, noch immer zu zweit, denn wir hatten abgemacht, es ihr gemeinsam zu b. (Perrin, Frauen 149). 3. (geh. veraltend) a) befürchten: es ist/steht zu b., dass ...; ∙ Ihr Anteil schien mir so lebhaft, dass ich irgendein Unglück besorgte und mich näherte (Cl. Brentano, Kasperl 345); Wir besorgen wenig von einem Einbruch der feindlichen Haufen durch den Bergwald (Freytag, Ahnen 3); Ich soll mich stellen (= verstellen), soll b. lassen (Besorgnis, Furcht aufkommen lassen), soll Fallen legen (Lessing, Nathan III, 4); b) <b. + sich> sich ↑sorgen (1): Wie werde ich sie ansprechen? besorgte ich mich (Grass, Blechtrommel 727).

Universal-Lexikon. 2012.