Akademik

versieben
verpatzen (umgangssprachlich); vermasseln (umgangssprachlich); versaubeuteln (umgangssprachlich); verhunzen (umgangssprachlich); verzapfen (umgangssprachlich); versauen (derb); vermurksen (umgangssprachlich); verderben; verpfuschen; verbocken (umgangssprachlich); in den Sand setzen (umgangssprachlich); vergeigen (umgangssprachlich); falsch machen

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ver|sie|ben 〈V. tr.; hat; umg.〉
1. durch Unachtsamkeit verlieren, verlegen
2. nicht erfolgreich bewältigen, verderben
● eine Prüfung \versieben; ich habe den Brief versiebt [→ Sieb]

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ver|sie|ben <sw. V.; hat [zu Sieb] (ugs.):
1. aus Unachtsamkeit verlieren, 1verlegen:
seine Schlüssel v.
2.
a) aus Dummheit, Unachtsamkeit verderben, zunichtemachen:
ein Ding v.;
b) (Sport) vergeben (4):
einen Elfmeter v.

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ver|sie|ben <sw. V.; hat [zu ↑Sieb] (ugs.): 1. aus Unachtsamkeit verlieren, 1verlegen: seine Schlüssel v.; ich habe meinen Ausweis versiebt. 2. a) aus Dummheit, Unachtsamkeit verderben, zunichte machen: eine Sache v.; *es bei jmdm. v. (ugs.; es mit jmdm. verderben); b) (Sport) vergeben (4): Gleichmäßig waren die Torchancen verteilt - eine der unseren versiebte ich (Walter, Spiele 55); Beste Möglichkeiten versiebten Lienen ... und Geils (Kicker 6, 1982, 34); Breitner und seine Fans ahnten nicht, dass am nächsten Tag zwei Elfmeter versiebt würden (Mannheim illustriert 6, 1981, 8).

Universal-Lexikon. 2012.