Akademik

verzapfen
verpatzen (umgangssprachlich); vermasseln (umgangssprachlich); versieben (umgangssprachlich); versaubeuteln (umgangssprachlich); verhunzen (umgangssprachlich); versauen (derb); vermurksen (umgangssprachlich); verderben; verpfuschen; einzapfen (in); einstemmen

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ver|zạp|fen 〈V. tr.; hat
1. vom Fass ausschenken (Getränke)
2. durch Zapfen verbinden (Holzteile)
3. 〈fig.; umg.; abwertend
3.1 machen
3.2 reden, verfassen
● Unsinn, Mist \verzapfen; ein Gedicht, eine Rede \verzapfen

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ver|zạp|fen <sw. V.; hat:
1. (landsch.) direkt vom Fass ausschenken (a):
Bier, Whisky v.
2. (Fachspr.) durch Zapfen (3 a) verbinden:
Balken, Bretter v.
3. (ugs. abwertend) etw. Dummes, Unsinniges reden, tun:
Unsinn, Blödsinn, Mist v.

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ver|zạp|fen <sw. V.; hat: 1. (landsch.) direkt vom Fass ↑ausschenken (a): Bier, Whisky v.; man hat ihm unreinen Alkohol verzapft, war noch Methyl drin (Konsalik, Promenadendeck 256). 2. (Fachspr.) durch ↑Zapfen (3 a) verbinden: Balken, Bretter v.; wenn wir in unsern guten Zeiten gearbeitet haben, ... da haben wir was gearbeitet, was sich sehen lassen konnte! Beste Tischlerarbeit, verzapft und geleimt (Fallada, Jeder 337). 3. (ugs. abwertend) etw. Dummes, Unsinniges reden, tun: Unsinn, Blödsinn, Mist v.; Die glaubt noch an jede Dummheit, die verzapft wird (Kirst, 08/15, 33); was hat denn der Haugk nun eigentlich verzapft? (H. Gerlach, Demission 64).

Universal-Lexikon. 2012.