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Mittellandkanal
Mịt|tel|land|ka|nal, der; -s:
Kanal zwischen Ems u. Elbe.

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Mịttel|landkanal,
 
Schifffahrtskanal in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, der das westdeutsche Fluss- und Kanalsystem mit Weser und Elbe verbindet (der Mittellandkanal wurde früher auch Ems-Weser-Elbe-Kanal genannt); zwischen Hörstel am Dortmund-Ems-Kanal und Magdeburg-Rothensee an der Elbe 321,3 km lang, für Schiffe bis 1 000 t befahrbar, 1938 fertig gestellt. Der Mittellandkanal wird größtenteils durch Pumpwerke mit Wasser aus der Weser gespeist. Er hat zwei Doppelschleusen (bei Hannover und Wolfsburg) und ein Schiffshebewerk in Magdeburg-Rothensee. Die staugeregelte Weser, die der Kanal bei Minden auf zwei Brücken quert (1998 Inbetriebnahme der zweiten Brücke), ist über Schleusen erreichbar. Zweigkanäle führen nach Osnabrück, Hildesheim, Salzgitter; von der Elbe hat der Mittellandkanal über den Elbe-Havel-Kanal und die Havel Anschluss an das Berliner Wasserstraßennetz und damit an die Oder. Nach Fertigstellung des Elbeseitenkanals (1976) erhielt der Mittellandkanal Verbindung zum Seehafen Hamburg und durch den Elbe-Lübeck-Kanal zur Ostsee.
 

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Mịt|tel|land|ka|nal, der; -s: Kanal zwischen Ems u. Elbe.

Universal-Lexikon. 2012.