Bẹrgisches Lạnd,
Landschaft zwischen Ruhr, Rhein und Sieg, Nordrhein-Westfalen, westlich des Sauerlandes am Rand des Rheinischen Schiefergebirges, im Gebiet des ehemaligen Herzogtums Berg. Die kuppige Mittelgebirgslandschaft (höchste Erhebung 506 m über dem Meeresspiegel) auf paläozoischen Gesteinen ist zu einem großen Teil mit Wald bestanden; auf Grünlandinseln Weiler und Einzelhöfe. Das dichte Gewässernetz (Wupper, Agger) wurde seit dem Mittelalter von Gewerbebetrieben genutzt, aus denen sich seit dem 19. Jahrhundert eine vielseitige Industrie entwickelt hat (besonders Wuppertal, Solingen, Remscheid); im 20. Jahrhundert Anlage von Talsperren für das Ballungsgebiet Rhein-Ruhr. Der Naturpark Bergisches Land umfasst 1 900 km2.
A. Dach-Hamann: Das B. L. als Naherholungsraum (1977);
H. J. Roth: Das B. L. (1982);
B. Fischer: Das B. L. (91991).
Universal-Lexikon. 2012.