Bündelfunk,
ein sprachorientierter Mobilfunkdienst (Mobilfunk) für die betriebliche Kommunikation, bei dem einer Anwendergruppe mehrere Funkkanäle (ein Bündel) zur Verfügung gestellt werden. Einem Benutzer wird dabei dynamisch ein Funkkanal zugewiesen, d. h. erst dann, wenn er eine Verbindung benötigt, und nur so lange wie nötig. Dies führt zu einer effizienten Ausnutzung der Übertragungskapazität. Im Gegensatz zu den klassischen Mobilfunknetzen ist der Bündelfunk auf eine geschlossene Benutzergruppe (z. B. Spedition, Feuerwehr) eingeschränkt.
Die Telekom vermarktet Bündelfunk unter dem Namen Chekker. Ein weiterer verbreiteter, digitaler Bündelfunk ist TETRA.
II
Bündelfunk,
zellular aufgebauter Mobilfunk für Kommunikationsverbindungen innerhalb definierter Wirtschaftsräume (Ballungsgebiete); günstig für Vieltelefonierer im regionalen Bereich. Die Funkzellen decken, sich überlappend, Gebiete bis zu Durchmessern von 150 km ab. Dem Bündelfunkteilnehmer wird vom Netzbetreiber ein Frequenzbündel zur Verfügung gestellt. Die Zuteilung eines Kanals erfolgt erst, wenn der Nutzer einen Verbindungswunsch signalisiert.
Universal-Lexikon. 2012.