Akademik

vertraut
alltäglich; publik; plain vanilla; geläufig; öffentlich; allgemein bekannt; gewohnt; traut; bekannt; familiär

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ver|traut [fɛɐ̯'trau̮t] <Adj.>:
a) freundschaftlich verbunden; eng befreundet:
etwas in einem vertrauten Kreis aussprechen; sie sind sehr vertraut miteinander.
Syn.: familiär, intim, persönlich, privat.
b) bekannt und daher in keiner Weise fremd:
er fühlte sich wohl in der vertrauten (gewohnten) Umgebung; er sah kein vertrautes Gesicht (keinen bekannten Menschen).
Syn.: alltäglich, ans Herz gewachsen, geläufig, gewohnt, heimatlich, üblich, wohlbekannt.
c) mit etwas vertraut sein: etwas genau kennen; sich gut in etwas auskennen;
jmdn., sich mit etwas vertraut machen: jmdn., sich in etwas einführen:
sie macht sich mit dem neuen Computerprogramm vertraut.

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ver|traut 〈Adj.; -er, am -es|ten〉 freundschaftlich-herzlich verbunden, innig (Freund) ● sich mit einer Sache \vertraut machen eine S. kennenlernen, eine S. lernen, sich Fertigkeiten in einer S. aneignen; \vertraut mit etwas sein etwas gut kennen od. können, erfahren in etwas sein; wir sind sehr \vertraut miteinander; mit den Spielregeln, den Vorschriften (nicht) \vertraut sein; mit jmdm. \vertraut werden sich mit jmdm. befreunden; auf \vertrautem Fuß mit jmdm. stehen; das Mädchen ist ihre Vertraute sie vertraut dem M. alle persönl. Angelegenheiten an; →a. vertrauen

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ver|traut <Adj.>:
a) in naher Beziehung zu jmdm. stehend; eng verbunden; intim (1):
-e Freunde;
sie haben -en Umgang;
b) wohlbekannt, gewohnt, nicht fremd:
ein -es Gesicht;
eine -e Erscheinung;
die Umgebung ist ihr wenig v.;
etw. kommt jmdm. [seltsam] v. vor;
sie ist mit der Materie gut v. (kennt sie gut);
sich mit den Regeln v. machen [müssen] (sie erlernen, sich einprägen [müssen]);
sich mit einem Gedanken v. machen (sich daran gewöhnen).

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ver|traut <Adj.>: a) in naher Beziehung zu jmdm. stehend; eng verbunden; ↑intim (1): -e Freunde; sie haben -en Umgang; Ich wüsste nicht, dass wir verwandt oder sonst v. miteinander wären (Th. Mann, Krull 159); b) wohl bekannt, gewohnt, nicht fremd: ein -es Bild, Gesicht; eine -e Erscheinung; die Umgebung ist ihm wenig v.; Die minutiöse Beschreibung ... erlaubt den Schluss, dass dieser Vogel (= das Perlhuhn) den Italikern nicht sehr v. war (André, [Übers.], Essen 110); Meine Mutter ist froh, dass ich Zivilzeug trage; ich bin ihr dadurch -er (Remarque, Westen 119); Die Stimme schien mir seltsam v. (Jens, Mann 131); etw. kommt jmdm. v. vor; sie ist mit der Materie gut v. (kennt sie gut); Er ist Landwirt und mit Pferden v. (Remarque, Westen 50); sich mit den Regeln v. machen [müssen] (sie erlernen, sich einprägen [müssen]); sich mit einem Gedanken v. machen (sich daran gewöhnen).

Universal-Lexikon. 2012.