verletzen; treffen (umgangssprachlich); kränken; verleumden; verunglimpfen; herabwürdigen; insultieren; herabsetzen; beschimpfen; dissen (umgangssprachlich)
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be|lei|di|gen [bə'lai̮dɪgn̩] <tr.; hat:(durch eine Äußerung, Handlung) in seiner Ehre angreifen, verletzen:
mit diesen Worten hat er ihn tief, sehr beleidigt.
Syn.: ↑ brüskieren, ins Herz treffen (ugs.), ↑ kränken, ↑ schmähen, ↑ treffen, vor den Kopf stoßen (ugs.).
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be|lei|di|gen 〈V. tr.; hat〉 verletzen, kränken ● dieser Anblick beleidigt das Auge; solche Klänge \beleidigen das Ohr; sie ist leicht, schnell beleidigt; sich beleidigt fühlen; beleidigt sein; die beleidigte Leberwurst spielen 〈fig.; umg.〉 lange gekränkt sein, schmollen; einen \beleidigenden Brief schreiben; \beleidigende Worte sprechen
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jmdn. (durch eine Äußerung, Handlung o. Ä.) in seiner Ehre angreifen, verletzen:
jmdn. tief, tödlich b.;
leicht, schnell beleidigt sein (sich beleidigt fühlen);
(ugs.:) beleidigt tun;
ein beleidigtes (Beleidigtsein ausdrückendes) Gesicht machen;
Ü der schrille Gesang beleidigte ihr Ohr.
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be|lei|di|gen <sw. V.; hat [mhd. beleidigen, zu gleichbed. leidegen, ahd. leidegōn, zu ↑leidig]: a) jmdn. (durch eine Äußerung, Handlung o. Ä.) in seiner Ehre angreifen, verletzen: jmdn. schwer, tief, tödlich b.; jmdn. in seiner Ehre, jmds. Ehre b.; jmdn. durch verächtliches Benehmen, durch eine/mit einer Äußerung b.; er stürzte sich auf das mächtige Frauenzimmer, das ihn so schändlich beleidigt hatte (Musil, Mann 237); Gilgamesch und Enkidu ... forderten selbst die Götter heraus, als sie die Ischtar ... grob beleidigten (Ceram, Götter 291); Sie werden beleidigend!; das war beleidigend [für ihn]; ein beleidigendes Benehmen; beleidigende Reden, Äußerungen; leicht, schnell beleidigt sein (sich beleidigt fühlen); wegen einer Bemerkung beleidigt sein; Wir sind fast beleidigt, dass niemand von uns Kenntnis nimmt (Grzimek, Serengeti 263); (ugs.:) beleidigt tun; ein beleidigtes (Beleidigtsein ausdrückendes) Gesicht machen; Ü der schrille Gesang beleidigte sein Ohr; bald ... hatte ich vor Augen, was meine Nase so beleidigte (was ich als so unangenehmen Geruch empfand; Kosmos 2, 1965, 56); ∙ b) beschädigen; verletzen: Er behandelte diese Tat als das größte Verbrechen, qualifizierte sie zu einem beleidigten Burgfrieden (Goethe, Lehrjahre III, 9).
Universal-Lexikon. 2012.