[-'joːst-], eine der bedeutendsten ethnologischen Sammlungen in Deutschland, 1901 in Köln gegründet; geht auf das Mäzenatentum Kölner Bürger zurück. 1898 kam der Nachlass des Ethnographen Wilhelm Joest (* 1852, ✝ 1897) durch seine Schwester Adele (* 1850, ✝ 1903) an die Stadt Köln. Diese veranlasste mit ihrem Ehemann Eugen Rautenstrauch (* 1842, ✝ 1900) den 1904-06 erfolgten Bau eines Museumsgebäudes. Die Sammlung gibt einen umfassenden Überblick über außereuropäische Kulturen in der Vergangenheit und Gegenwart (Museumsneubau geplant, Entwurf 1997).
Universal-Lexikon. 2012.