Sergipe
[sɛr'ʒipə], Küstenstaat im nordöstlichen Brasilien, 22 050 km2, (1996) 1,63 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Aracajú. Das Hochland des Inneren (Sertão mit Caatingavegetation) wird als Weideland genutzt, aber häufig von Dürren heimgesucht; im fruchtbaren Küstentiefland (zum Teil noch mit tropischem Regenwald) Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr, Reis, Mais, Maniok, Obst (Orangen, Maracuja), Kokospalmen; vor der Küste Erdöl- und Erdgasförderung. Die Industrie beruht v. a. auf den Bergbau- (auch Kalisalze, Kalkstein; chemische, Zementindustrie) und Agrarprodukten (Textilindustrie, Herstellung von Alkohol als Treibstoff). Einzige größere Stadt ist Aracajú.
Universal-Lexikon. 2012.