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Brut
Bälger (umgangssprachlich); Kinder; Blagen (umgangssprachlich); Nachwuchs

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Brut [bru:t], die; -, -en:
1.
a) das Brüten:
bei den Vögeln findet die Brut im Frühling statt.
b) (bei bestimmten Tierarten) aus den Eiern eines Tieres geschlüpfte junge Tiere:
die Brut der Bienen, Fische; der Vogel füttert seine hungrige Brut.
Zus.: Bienenbrut, Vogelbrut.
2. <ohne Plural> (salopp abwertend) Gruppe von Personen, deren Verhalten als empörend, gemein empfunden wird:
wir müssen gegen diese Brut etwas unternehmen.
Syn.: Abschaum (abwertend), Gesindel (abwertend), 2 Pack (salopp abwertend).

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brut 〈[brỵt] Adj.〉 trocken (von Champagner) [frz., „roh, unbearbeitet“]

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brut [brʏt ] <Adj.; nachgestellt [frz. brut < lat. brutus = schwer(fällig); wuchtig]:
Kennzeichnung für sehr trockenen Schaumwein u. Champagner, der keinen od. nur einen äußerst geringen Zuckerzusatz enthält.

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Brut,
 
die aus den abgelegten Eiern schlüpfende Nachkommenschaft v. a. bei Vögeln, Fischen und Staaten bildenden Insekten (hier nur die Larven).

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Brut, die; -, -en [mhd. bruot, zu ↑brühen in dessen alter Bed. „erwärmen“]: 1. das Brüten; Ausbrüten von Eiern: die erste, zweite B.; der Vogel hat die B. beendet. 2. <Pl. fachspr.> (in Bezug auf verschiedene Tierarten) die aus einem Gelege geschlüpften Jungtiere: die B. der Vögel, Bienen, Fische; die B. füttern, aufziehen; dass zwei -en am gleichen Tag schlüpfen (Lorenz, Verhalten I, 163); Ü die ganze B. (scherzh.; Kinderschar) tobt im Haus herum. 3. <o. Pl.> (salopp abwertend) Gesindel: eine gefährliche B.

Universal-Lexikon. 2012.