Akademik

verschwenden
urassen (österr.) (umgangssprachlich); verjuxen (umgangssprachlich); zunichte machen; verschleudern (umgangssprachlich); zum Fenster hinauswerfen (umgangssprachlich); verplempern (umgangssprachlich); verpulvern (umgangssprachlich); verspielen; vergeuden; verzocken (umgangssprachlich); vertun (umgangssprachlich); verbraten (umgangssprachlich)

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ver|schwen|den [fɛɐ̯'ʃvɛndn̩], verschwendete, verschwendet <tr.; hat:
in allzu reichlichem Maße und ohne entsprechenden Nutzen leichtsinnig ausgeben, verbrauchen, gebrauchen:
seine Kräfte, seine Zeit verschwenden; für den Neubau wurden viele öffentliche Gelder verschwendet; wir müssen dringend lernen, keine Energie mehr zu verschwenden; beim Baden wird viel Wasser verschwendet.
Syn.: aasen (ugs.), aufwenden, ausgeben, durchbringen (ugs.), lockermachen (ugs.), vergeuden, verjubeln (ugs.), vertun (ugs.), zum Fenster hinauswerfen.

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ver|schwẹn|den 〈V. tr.; hatunnötig verbrauchen, leichtsinnig ausgeben, vergeuden ● viel Geld, Zeit auf, für etwas \verschwenden; er hat viel Arbeit, Mühe daran, darauf verschwendet dafür verwendet; darauf brauchen wir keine Mühe zu \verschwenden [<mhd., ahd. verswenden „verschwinden machen, vernichten, vertilgen, aufbrauchen“]

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ver|schwẹn|den <sw. V.; hat [mhd., ahd. verswenden = verschwinden machen, vernichten]:
leichtfertig in überreichlichem Maße u. ohne entsprechenden Nutzen verbrauchen, anwenden:
Energie, Geld, seine Kraft, Zeit v.;
viel Mühe an, für, mit etw. v.;
sie verschwendete keinen Blick, keinen Gedanken an ihn (blickte ihn nicht an, dachte nicht an ihn);
du verschwendest deine Worte (das, was du sagst, wird ohne Wirkung bleiben).

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ver|schwẹn|den <sw. V.; hat [mhd., ahd. verswenden = verschwinden machen, vernichten, vertilgen, aufbrauchen, Veranlassungswort zu ↑verschwinden]: leichtfertig in überreichlichem Maße u. ohne entsprechenden Nutzen verbrauchen, anwenden: sein Geld, seine Kraft, seine Zeit v.; viel Mühe an, für, mit etw. v.; Solange weiterhin Energie in großem Stil verschwendet werde (Baselland. Zeitung 21. 3. 85, 3); sie hat ihre Liebe an ihn verschwendet; sie verschwendete keinen Blick an ihn (blickte ihn nicht an); du verschwendest deine Worte (das, was du sagst, wird ohne Wirkung bleiben); Sie wissen nicht, an wen Sie ihre Aufmerksamkeit verschwenden (Geissler, Nacht 95); An Flucht verschwende ich keinen Gedanken (Zenker, Froschfest 127).

Universal-Lexikon. 2012.