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Tumult
Unruhe; Ausschreitung; Aufruhr; Krawall; Aufstand; Terz (umgangssprachlich); Theater (umgangssprachlich); Aufstand (umgangssprachlich); Lärm

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Tu|mult [tu'mʊlt], der; -[e]s, -e:
von Menschen, einer Menschenansammlung ausgehendes lärmendes, aufgeregtes Durcheinander:
als die Rednerin die Tribüne betrat, entstand ein Tumult; seine Worte gingen in dem allgemeinen Tumult unter.
Syn.: Krawall (ugs.), Rabatz (ugs.).

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Tu|mụlt 〈m. 1Aufruhr, lärmendes Durcheinander erregter Menschen, Getümmel ● in dem allgemeinen \Tumult hatten wir uns schließlich verloren [<lat. tumultus „Lärm, Aufruhr“]

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Tu|mụlt , der; -[e]s, -e [lat. tumultus, verw. mit tumere, Tumor]:
verwirrendes, lärmendes Durcheinander aufgeregter Menschen:
ein heftiger, riesiger, unglaublicher T. erhob sich, entstand;
der T. hat sich etwas gelegt;
ihre Worte gingen im allgemeinen T. unter;
bei der Demonstration kam es zu schweren -en.

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Tumụlt
 
[lateinisch tumultus, zu tumere »aufgebracht sein«, eigentlich »geschwollen sein«] der, -(e)s/-e, Aufruhr, lärmendes Durcheinander aufgeregter Menschen.
 
Rechtliches:
 
Entstehen bei Tumulten Schäden, haften die Schädiger insbesondere nach § 830 BGB, der eine gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Beteiligten vorsieht; d. h., jeder, dessen Beteiligung an einem Tumult ursächlich für den rechtswidrig herbeigeführten Schaden war, haftet dem Geschädigten für den gesamten Schaden. Die bloße Teilnahme an einer gewalttätig verlaufenden Demonstration genügt für eine solch weitgehende Haftung aber nicht.
 
Darüber hinaus sieht das Tumultschäden-Gesetz in der Fassung vom 24. 3. 1924 bei inneren Unruhen unter eng gefassten Voraussetzungen einen Ausgleichsanspruch gegen das betreffende Land vor.

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Tu|mụlt, der; -[e]s, -e [lat. tumultus, verw. mit tumere, ↑Tumor]: verwirrendes, lärmendes Durcheinander aufgeregter Menschen: ein heftiger, riesiger, unglaublicher T. erhob sich, entstand; der T. hat sich etwas gelegt; Langsam verebbte der T. (v. d. Grün, Glatteis 88); Der T. steigerte sich (Müthel, Baum 98); es herrschte ein unbeschreiblicher T. (Kusenberg, Mal 14); Von einem Balkon aus beobachteten eine amerikanische Reporterin und ein irischer Junge den T. auf der Straße (Schreiber, Krise 148); ihre Worte gingen im allgemeinen T. unter; bei der Demonstration kam es zu schweren -en.

Universal-Lexikon. 2012.