Akademik

anklingen
an|klin|gen ['anklɪŋən], klang an, angeklungen <itr.; ist/hat>:
1. andeutungsweise zum Ausdruck kommen, hörbar, sichtbar, spürbar sein:
das Motiv, der Gedanke der Freiheit klingt immer wieder an; in den Diskussionen war öfter dieser Vorwurf angeklungen; in seiner Rede hat der Gedanke angeklungen, das begangene Unrecht zu vergessen.
Syn.: sich abzeichnen, sich andeuten, erscheinen, sich bemerkbar machen, sich zeigen.
2. Anklänge an etwas aufweisen, Erinnerungen an etwas wecken:
der Stil klingt an [den von] Fontane an.
Syn.: ähneln, erinnern an, gleichen.

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ạn||klin|gen 〈V. intr. 168; hat〉 \anklingen an
1. im Klang, Stil, Wortlaut erinnern an, ähnlich sein
2. Erinnerung hervorrufen an
3. sich andeuten
● hier klingt noch (schon) manches aus seinen früheren (späteren) Werken an

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ạn|klin|gen <st. V.; hat:
a) hier und da mit etw. übereinstimmen; eine leichte Ähnlichkeit mit etw. haben; Erinnerungen an etw. wecken:
die Melodie klingt an ein altes Volkslied an;
b) andeutungsweise zum Ausdruck kommen; spürbar, hörbar werden:
in ihren Worten klang so etwas wie Wehmut an.

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ạn|klin|gen <st. V.; hat: a) hier und da mit etw. übereinstimmen; eine leichte Ähnlichkeit mit etw. haben; Erinnerungen an etw. wecken: die Melodie klingt an ein altes Volkslied an; ein Verhalten ..., das an die entsprechenden Verhaltensweisen des Menschen anklingt (Lorenz, Verhalten I, 150); b) andeutungsweise zum Ausdruck kommen; spürbar, hörbar werden: in ihren Worten klang so etwas wie Wehmut an; eine toskanische Redensart, in der die Weigerung anklingt, sich das Leben vom Gewesenen verdüstern zu lassen (Fest, Im Gegenlicht 322); ∙ c) anstoßen (4): Doch ich trinke! Trinke, trinke! Angeklungen! (Goethe, Faust II, 5275 f.); <auch sw. V.:> so war nichts natürlicher, als dass die Gesellschaft ... gleichfalls anklingte und die Günstlinge ... hochleben ließ (Goethe, Lehrjahre II, 10).

Universal-Lexikon. 2012.