Akademik

durchdrücken
durch|drü|cken ['dʊrçdrʏkn̩], drückte durch, durchgedrückt <tr.; hat (ugs.):
gegenüber starken Widerständen durchsetzen:
seinen Willen, Vorschlag durchdrücken.
Syn.: durchboxen (ugs.), durchbringen (ugs.), durchpeitschen (ugs. emotional), erwirken, erzielen, erzwingen.

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dụrch||drü|cken 〈V. tr.; hat
1. drücken bis zum Widerstand (Hebel)
2. die Knie \durchdrücken nach hinten drücken, ganz strecken
3. seine Meinung, einen Antrag, Vorschlag \durchdrücken 〈fig.〉 gegen Widerstand durchsetzen

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dụrch|drü|cken <sw. V.; hat:
1. durch etw., bes. ein Sieb o. Ä., drücken:
Quark [durch ein Tuch, durch ein Sieb] d.
2. so weit wie möglich nach hinten drücken, zu einer Geraden strecken:
den Ellenbogen, das Kreuz d.;
mit durchgedrückten Knien.
3. (ugs.) gegen starken Widerstand mit Kraftaufwand, Hartnäckigkeit, Zähigkeit durchsetzen:
einen Plan, seinen Willen d.;
sie hat durchgedrückt, dass sie Urlaub bekommt.

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durchdrücken,
 
ein Werkstück umformen, indem es durch eine formgebende Werkzeugöffnung gedrückt wird, z. B. beim Fließpressen und Strangpressen.

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dụrch|dru|cken <sw. V.; hat: a) (von etwas Gedrucktem) einen Abdruck auf einer Unterlage hinterlassen: die Zeitung hat [auf die Tischdecke] durchgedruckt; b) (über einen bestimmten Zeitraum) ohne Pause drucken: die Zeitungsdruckerei druckt nachts durch.

Universal-Lexikon. 2012.