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Kocher
Ko|cher ['kɔxɐ], der; -s, -:
kleineres Gerät, auf dem man Speisen o. Ä. kochen kann:
ein elektrischer Kocher.
Zus.: Gaskocher, Spirituskocher.

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Kọ|cher 〈m. 3
1. kleines Gerät zum Kochen (Gas\Kocher, Spiritus\Kocher)
2. säurefestes Druckgefäß zum Erhitzen von Stoffen (unter Druck)
● einen elektrischen \Kocher benutzen

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Kọ|cher, der; -s, -:
einfaches kleines Gerät, auf dem gekocht werden kann:
ein elektrischer K.;
Spiritus in den K. füllen.

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I
Kọcher
 
der, rechter Nebenfluss des Neckars, Baden-Württemberg, 180 km lang; entspringt auf der Schwäbischen Alb bei Oberkochen, durchfließt nach Nordwesten das Keuperbergland und dann in tief in den Muschelkalk eingeschnittenem Tal die Hohenloher Ebene nach Westen bis zu seiner Mündung bei Bad Friedrichshall.
 
II
Kọcher,
 
Emil Theodor, schweizerischer Chirurg, * Bern 25. 8. 1841, ✝ ebenda 27. 7. 1917; ab 1872 Professor in Bern; bekannter Kropfoperateur; beschrieb 1883 als erster die Cachexia thyreopriva (Kachexie) und förderte die Kenntnis über die Schilddrüsenkrankheiten. Kocher entwickelte zahlreiche Instrumente (z. B. die Kocherklemme zum Abklemmen, besonders von Arterien) und gilt als einer der Begründer der Bauchchirurgie. Für seine Verdienste um die Schilddrüsenforschung erhielt er 1909 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
 
Literatur:
 
E. Bonjour: T. K. (Bern 1950).

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Kọ|cher, der; -s, -: einfaches kleines Gerät, auf dem gekocht werden kann: ein elektrischer K.; Am Morgen klopfte sie bei mir an um etwas Spiritus für den K. (Seghers, Transit 255).

Universal-Lexikon. 2012.