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Aceton
Ace|ton 〈n. 11; unz.; fachsprachl.〉 = Azeton

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A|ce|ton [ Acet- u. -on (2)], das; -s; GS: Azeton; Syn.: Propan-2-on, Dimethylketon: H3C—CO—CH3; farblose, charakteristisch riechende, leicht entflammbare, mit Wasser mischbare Fl., Sdp. 56 °C; Verwendung als Lsgm., Extraktionsmittel u. für Synthesen. Bei Stoffwechselstörungen kann A. vermehrt im Harn (Acetonurie) u./od. im Blut (Acetonämie) auftreten.

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Ace|ton: Azeton.

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Aceton
 
[zu lateinisch acetum »saurer Wein«, »Essig«] das, -s, 2-Propanon, Dimethylketon, einfachstes Keton, farblose, brennbare, mit Wasser und organischen Lösungsmitteln mischbare Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von 56 ºC. Aceton erhält man im technischen Maßstab durch Oxidation von Propylen an Palladiumchloridkatalysatoren:
 
ferner durch Dehydrierung von Isopropylalkohol und als Nebenproduktbei der Herstellung von Phenol (nach dem Hock-Verfahren). Es wird heute v. a. für Synthesen verwendet, z. B. von Methylisobutylketon, Methacrylsäureestern und Bisphenol A, ferner als Lösungsmittel für Lacke, Klebstoffe u. a. - Im Organismus tritt Aceton bei Diabetes mellitus als pathologischer Stoffwechselprodukt auf (typischer obstartiger Atemgeruch).

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Ace|ton, das; -s (Chemie): farblose, stark riechende Flüssigkeit, die als Lösungsmittel verwendet wird.

Universal-Lexikon. 2012.