Akademik

kupieren
ku|pie|ren 〈V. tr.; hat
1. abschneiden, lochen, knipsen
2. aufhalten, unterdrücken (Krankheit)
3. 〈Kart.〉 abheben
● Schwanz, Ohren eines Rassehundes \kupieren stutzen, kürzen; der Hund ist gut, schlecht, nicht kupiert [<frz. couper „abschneiden“]

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ku|pie|ren <sw. V.; hat [frz. couper = abschneiden < afrz. coper, eigtl. wohl = die Spitze abschlagen, zu spätlat. cuppa, Kuppe] (Fachspr.):
1.
a) durch Schneiden kürzen, stutzen:
einem Hund den Schwanz, dem Vogel die Flügel k.;
<subst.:> das Kupieren von Hundeohren ist verboten;
b) (ein Tier, eine Pflanze) nach bestimmten Gesichtspunkten durch Beschneiden an bestimmten Teilen im Aussehen verändern:
das Pferd am Schwanz k.;
eine Hecke k.;
ein kupierter Hund.
2. (Med.) (einen Krankheitsprozess [in seinem Beginn]) aufhalten od. unterdrücken:
eine Grippe k.

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kupieren
 
[von französisch couper »abschneiden«],
 
 1) Medizin: die volle Entfaltung von Infektionskrankheiten durch frühzeitige Behandlungsmaßnahmen (z. B. Anwendung von Antibiotika) verhindern.
 
 2) Obstbau: die Triebe kürzen.
 
 3) bei Tieren (v. a. bei bestimmten Hunderassen) den Schwanz unvollständig amputieren; das Kupieren der Ohren ist seit 1. 1. 1987 gesetzlich verboten. Bei gefangen gehaltenen Vögeln (z. B. Hausgans) bezeichnet Kupieren das Stutzen der Flugfedern.

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ku|pie|ren <sw. V.; hat [frz. couper = abschneiden < afrz. coper, eigtl. wohl = die Spitze abschlagen, zu spätlat. cuppa, 1Kuppe] (Fachspr.): 1. a) durch Schneiden kürzen, stutzen: einem Hund den Schwanz, dem Vogel die Flügel k.; <subst.:> das Kupieren von Hundeohren ist verboten; b) (ein Tier, eine Pflanze) nach bestimmten Gesichtspunkten durch Beschneiden an bestimmten Teilen im Aussehen verändern: das Pferd am Schwanz k.; eine Hecke k.; ein kupierter Hund. 2. (Med.) (einen Krankheitsprozess [in seinem Beginn]) aufhalten od. unterdrücken: eine Grippe k.; Die Pillen haben den Anfall kupiert (Molsner, Harakiri 20).

Universal-Lexikon. 2012.