die Flucht ergreifen; (sich) verdrücken (umgangssprachlich); Reißaus nehmen (umgangssprachlich); durchbrennen; entkommen; abhauen (umgangssprachlich); flüchten; türmen; fliehen; ausreißen
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un|ter|tau|chen ['ʊntɐtau̮xn̩], tauchte unter, untergetaucht:1.
a) <itr.; ist ganz im Wasser versinken; völlig unter der Oberfläche des Wassers verschwinden:
als Kind traute sie sich nicht, den Kopf/mit dem Kopf unterzutauchen.
b) <tr.; hat jmdn. unter Wasser drücken:
er hatte seinen Freund beim Schwimmen aus Spaß untergetaucht.
2. <itr.; ist sich irgendwo hineinbegeben (in eine Menschenmenge, eine Stadt o. Ä.) und sich dadurch den Blicken anderer, dem Zugriff der Behörden o. Ä. entziehen:
sie tauchte in der Menge der Theatergäste unter; nach drei Brandanschlägen ist er in Amerika untergetaucht.
Syn.: ↑ verschwinden.
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ụn|ter||tau|chen 〈V.〉
2. 〈fig.〉 sich (dauerhaft) an einem unbekannten Ort verstecken (u. dort ein neues Leben mit einer neuen Identität beginnen)
● in der Menge \untertauchen 〈fig.〉 verschwinden, nicht mehr gesehen, wahrgenommen werden
II 〈V. tr.; hat〉
1. etwas \untertauchen ganz in eine Flüssigkeit eintauchen, unter die Oberfläche einer Flüssigkeit halten
2. jmdn. \untertauchen unter Wasser drücken
● einen Stoff in der Farbbrühe \untertauchen
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ụn|ter|tau|chen <sw. V.>:
1.
a) <ist> unter die Oberfläche tauchen:
der Schwimmer tauchte unter;
b) <hat> unter Wasser drücken:
jmdn. u.
2. <ist>
a) verschwinden, nicht mehr zu sehen sein:
in der Menge u.;
b) sich an einen unbekannten Ort begeben u. sich so jmds. Zugriff entziehen:
in Südamerika u.
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un|ter|tau|chen <sw. V.; hat: unter etw. tauchen: Robben können das Packeis u., haben es untertaucht.
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ụn|ter|tau|chen <sw. V.>: 1. a) unter die Oberfläche tauchen <ist>: der Schwimmer tauchte unter; Ü die Kiste tauchte unter (versank in den Wellen); b) unter Wasser drücken <hat>: jmdn. u.; eine junge Frau stakte mit einem dicken Knüppelholz in einem großen Bottich, um die Wäsche ... unterzutauchen (Drewitz, Eingeschlossen 67). 2. <ist> a) verschwinden, nicht mehr zu sehen sein: sie sei nach draußen entschwunden und in der Menge untergetaucht (Strauß, Niemand 112); b) sich jmds. Zugriff dadurch entziehen, dass man sich an einen unbekannten Ort begibt: in Südamerika u.; Ein Mann, vom Geheimdienst gejagt, will u. (Prodöhl, Tod 280).
Universal-Lexikon. 2012.