Angermụ̈nde,
Stadt im Landkreis Uckermark, Brandenburg, 50 m über dem Meeresspiegel, in der seenreichen südlichen Uckermark, 10 700 Einwohner;
Lebensmittel-, Holzindustrie, Emailwaren-, Kalksandsteinwerk;
Verkehr:
Eisenbahnknoten.
Gotische Pfarrkirche Sankta Marien (13./15. Jahrhundert), Westturm mit Treppengiebel, unter der Ausstattung bemerkenswertes, von drei Männerfiguren getragenes bronzenes Taufbecken (14. Jahrhundert); ehemalige Franziskanerkirche (13./14. Jahrhundert); Heiliggeistkapelle (14./15. Jahrhundert, Ausstattung von 1841).
Angermünde entstand im Anschluss an eine um 1230 erbaute Burg der Markgrafen von Brandenburg. Die Ersterwähnung der Stadt (civitas) ist für 1284 belegt; 1354-1424 gehörte die Stadt zum Herzogtum Pommern.
Universal-Lexikon. 2012.