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Frik|ti|on 〈f. 20〉
1. Reibung
2. 〈fig.〉 Zwist, Misshelligkeit
3. 〈Med.〉 Abreibung, Reibmassage
[<lat. frictio „das Reiben“; zu fricare „reiben“]
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Frik|ti|on, die; -, -en [spätlat. frictio = das Reiben]:
1. (Technik) Reibung zwischen gegeneinanderbewegten Körpern zur Übertragung von Kräften u. Drehmomenten:
durch F. entsteht Wärme.
2. (Wirtsch.) Widerstand, Verzögerung, die der sofortigen Wiederherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichts beim Überwiegen von Angebot od. Nachfrage entgegensteht.
3. (bildungsspr.) Unstimmigkeit, Zwist.
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Friktion
[lateinisch »das Reiben«] die, -/-en,
1) Medizin: Element der Massage.
2) Physik und Technik: Reibung zwischen gegeneinander bewegten Körpern, die die Übertragung von Kräften und Drehmomenten ermöglicht.
3) Wirtschaftstheorie: Reibungswiderstände, die der Ausgleichstendenz bei der Preisbildung entgegenstehen. Ohne Friktion (z. B. ohne Hemmung und Verzögerung der Produktion durch fehlende Produktionsfaktoren oder den Zeitbedarf des Produktionsprozesses) würden auf jede Nachfrageänderung sofort Angebotsänderungen erfolgen, und das wirtschaftliche Gleichgewicht bliebe ständig erhalten. Der Wettbewerb würde Gewinne unmöglich machen (Friktionstheorie des Unternehmergewinns). Bedeutsam sind weiterhin die friktionelle Arbeitslosigkeit, die hauptsächlich aus der Arbeitsvertragsfreiheit und dem Suchverhalten des Menschen resultiert, sowie Wirkungsverzögerungen beim Einsatz wirtschaftspolitischer Instrumente (Lag).
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Frik|ti|on, die; -, -en [spätlat. frictio = das Reiben]: 1. (Technik) Reibung zwischen gegeneinander bewegten Körpern zur Übertragung von Kräften u. Drehmomenten: durch F. entsteht Wärme. 2. (Wirtsch.) Widerstand, Verzögerung, die der sofortigen Wiederherstellung des wirtschaftlichen Gleichgewichts beim Überwiegen von Angebot od. Nachfrage entgegensteht. 3. (geh.) im Zusammenleben entstehende Reibung, Unstimmigkeit: In den nächsten zehn Jahren müsse Frankreich mit Deutschland gleichziehen. Wenn das nicht gelinge, nähmen ... -en und Ärgernisse zu (Saarbr. Zeitung 28. 12. 79, 3); in Europa, wo erst noch -en zwischen den Sozialpartnern ... Wachstumsimpulse absorbieren (NZZ 10. 8. 84, 11). 4. (Med.) a) Einreibung (z. B. mit Salben); b) Massage durch kreisförmige Bewegung der Fingerspitzen.
Universal-Lexikon. 2012.