rebellieren; (sich) auflehnen
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re|vol|tie|ren [revɔl'ti:rən] <itr.; hat:an einer Revolte teilnehmen, sich heftig gegen jmdn., etwas auflehnen:
die Gefangenen revoltierten; die Jugend revoltiert gegen die Gesellschaft.
Syn.: ↑ ankämpfen, sich ↑ aufbäumen, ↑ aufbegehren (geh.), ↑ aufmucken (ugs.), sich ↑ entgegenstellen, ↑ entgegentreten, sich ↑ erheben, ↑ meutern (ugs.), Protest erheben, ↑ protestieren, ↑ rebellieren.
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re|vol|tie|ren 〈[ -vɔl-] V. intr.; hat; a. fig.〉 sich empören, auflehnen ● sein Magen revoltierte 〈fig.〉 er musste sich übergeben [<frz. révolter „aufwiegeln, aufsässig machen“]
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re|vol|tie|ren <sw. V.; hat [frz. révolter, eigtl. = zurück-, umwälzen < ital. rivoltare = umdrehen, empören, über das Vlat. < lat. revolvere (2. Part.: revolutum) = zurückrollen, -drehen] (bildungsspr.):
1. sich an einer Revolte beteiligen; eine Revolte machen:
die Gefangenen revoltierten.
2. gegen jmdn., etw. aufbegehren, sich auflehnen:
sie revoltierten gegen die schlechte Behandlung;
Ü nach dem reichlichen Mahl begann ihr Magen zu r. (es wurde ihr übel).
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re|vol|tie|ren <sw. V.; hat [frz. révolter, eigtl. = zurück-, umwälzen < ital. rivoltare = umdrehen, empören, über das Vlat. < lat. revolvere (2. Part.: revolutum) = zurückrollen, -drehen] (bildungsspr.): 1. sich an einer Revolte beteiligen; eine Revolte machen: Rumäniens Bergleute revoltieren (taz 20. 1. 99, 10); die Gefangenen revoltierten. 2. gegen jmdn., etw. aufbegehren, sich auflehnen: sie revoltierten gegen die schlechte Behandlung; zum andern revoltiert das Ministerium ... wider die niedrigen NASA-Frachtraten (Weser-Kurier 20. 5. 85, 3); gegen die Eltern revoltierende Jugendliche; Ü nach dem reichlichen Mahl begann ihr Magen, ihre Galle zu r. (es wurde ihr übel); etwas revoltiert (sträubt sich) in ihm gegen diese Forderung.
Universal-Lexikon. 2012.