Macdonald
Macdonald,
1) [französisch makdɔ'nald], Étienne Jacques Joseph Alexandre, Herzog von Tarẹnt (seit 1809), französischer Marschall (seit 1809) schottischer Abkunft, * Sedan 17. 11. 1765, ✝ Courcelles (Département Loiret) 25. 9. 1840; wurde 1784 Offizier und in den Revolutionskriegen General, erlitt am 18./19. 6. 1799 durch A. Suworow die Niederlage an der Trebbia, entschied 1809 den Sieg bei Wagram. Im Russlandfeldzug 1812 führte Macdonald den linken Flügel der Großen Armee; er wurde von G. L. Blücher am 26. 8. 1813 an der Katzbach geschlagen. 1814 trug er zur Abdankung Napoleons I. bei. Ludwig XVIII. erhob ihn zum Pair.
2) [mək'dɔnəld], Ross, eigentlich Kenneth Millar ['mɪlə], amerikanischer Schriftsteller, * Los Gatos (Calif.) 13. 12. 1915, ✝ Santa Barbara (Calif.) 11. 7. 1983; ab 1938 Ȋ mit Margaret Millar; schrieb in der Tradition von D. Hammett und R. Chandler erfolgreiche, psychologisch subtile Kriminalromane meist um den Detektiv Lew Archer.
Werke: The moving target (1949; deutsch u. a. unter dem Titel Reiche sterben auch nicht anders); The barbarous coast (1956; deutsch u. a. unter dem Titel Die Küste der Barbaren); The far side of the dollar (1965; deutsch Die Kehrseite des Dollars); The underground man (1971; deutsch Der Untergrundmann); The blue hammer (1976; deutsch Der blaue Hammer).
Universal-Lexikon. 2012.