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Me|ta|bo|lịs|mus 〈m.; -; unz.〉 = Stoffwechsel
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Me|ta|bo|lịs|mus [griech. metabolé̄ = Veränderung, Wechsel, Umsatz]: svw. ↑ Stoffwechsel.
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Me|ta|bo|lịs|mus, der; -:
1. (bildungsspr.) Umwandlung, Veränderung.
2. (Biol., Med.) Stoffwechsel.
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Metabolịsmus
der, -,
1) Architektur: in Hinblick auf eine zukünftige Massengesellschaft entwickelte, 1960 veröffentlichte Architekturtheorie einer Gruppe japanischer Architekten, die von einer Analogie zwischen Gestaltungs- und Bauprozessen und zellularen Wachstumsvorgängen ausgeht. Jede Stadt soll eine Großstruktur erhalten, die Bausysteme sollen aber flexibel sein. Zu den Vertretern des Metabolismus gehören u. a. Kikutake Kiyonori (* 1928), Kurokawa Kishō Noriaki, Ōtaka Masato (* 1923), Maki Fumihiko (* 1928), Tange Kenzō und Isozaki Arata. Bedeutende städtebauliche Projekte (nicht realisiert): Schwimmende Stadt auf dem Meer von Kikutake (1959), Erweiterungsplan für Tokio von Tange (Überbauung der Bucht von Tokio, 1960), Helix-City von Kurokawa (Türme mit angefügten Raumkapseln, 1961).
Metabolism, proposals for new urbanism (Tokio 1960);
E. Tempel: Neue jap. Architektur (1969);
K. Kurokawa: Metabolism in architecture (London 1977);
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Me|ta|bo|lịs|mus, der; -: 1. Umwandlung, Veränderung. 2. (Biol., Med.) Stoffwechsel.
Universal-Lexikon. 2012.