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griechische Kunst
griechische Kunst,
 
im Sinn der klassischen Archäologie die Kunst der Griechen vom 11. bis 1. Jahrhundert v. Chr. Nach dem Untergang der mykenischen Kultur (um 1200) wurden in einfachster Ausführung mykenische Gefäßformen weitertradiert (submyken. Keramik), um 1050 setzte eine stilistische Erneuerung ein: Die Formen wurden stärker artikuliert, für Schmuckkreise, Schmuckhalbkreise und umlaufende Bänder fanden Lineal und Zirkel Verwendung (protogeometrische Keramik, 1050 bis 900). Seit 900 entwickelte sich in der Keramik der Mäander zur Leitform, Kleinplastik (Votivfiguren) aus Ton und Bronze sowie Geräte aus Eisen und Bronze traten auf (geometrische Kunst, 900-700). Um 800 wird der Beginn des Tempelbaus und die Anlage der Agora als Versammlungsplatz angesetzt. Mit der dädalischen Plastik (dädalisch) setzte die Entwicklung der Großplastik ein; monumentale Plastik und Architektur, Bauplastik und figürliche Vasenmalerei wurden in der Archaik (7.-6. Jahrhundert v. Chr.) voll ausgebildet. Das 5. Jahrhundert brachte nach dem frühklassischen Strengen Stil die erste, das 4. Jahrhundert die zweite Blüte der klassischen Kunst. Nach dem Tod Alexanders des Großen (323 v. Chr.) ging sie in die hellenistische Kunst über (Ende 4. bis 1. Jahrhundert v. Chr.), die sich weit über den ursprünglichen Bereich auf die gesamte hellenistische Staatenwelt und darüber hinaus ausdehnte und die zum Teil auch noch länger tradiert wurde. In vielfacher Hinsicht steht die römische Kunst in der Nachfolge der griechischen Kunst, von der schon die Etrusker wesentliche Impulse empfingen.
 
 GEOMETRISCHE KUNST
 
Die Bezeichnung geometrische Kunst geht auf die Ornamentik der Keramik zurück: Mäander, Dreieck, Raute, Kreis und Hakenkreuz sind zu waagerechten Streifen angeordnet, Ausdruck eines mathematisch-ordnenden Stilwillens. Die streng geometrischen Gefäße (850-775) sind oft ganz mit schwarzem, glänzendem Überzug versehen, aus dem nur wenige schmale Ornamentstreifen (Haken- und Zinnenmäander) ausgespart sind. In Randzonen treten seit dem 9. Jahrhundert Figuren auf. In der reifgeometrischen Phase (775-750 v. Chr.) überziehen dichte Ornamentfriese die differenzierteren Gefäßformen, Tier- und Menschenfriese werden besser platziert. Dargestellt sind Bestattungszeremonien (Totenklage, Krieger- und Wagenzüge), auch Schiffskämpfe u. a. In spätgeometrischer Zeit (750-700 v. Chr.) drängten die Bildszenen die Ornamentstreifen an den Rand, die Bemalung wirkt nun flimmernd und locker. - Den gleichen geometrischen Stilgrundsätzen folgen Plattenfibeln und goldene Bänder sowie Kleinplastiken aus Metall oder Ton. Letztere dienten als Votivgaben und wurden zu Tausenden in den Heiligtümern gefunden, z. B. in Olympia (u. a. Wagenlenker im Wagenkasten, um 750-730, Berlin, Antikensammlung); besonders bekannt ist der wohl in Korinth gefertigte Berliner Hengst (um 730). Er zeigt die typischen, schwellenden und spitzen Formen des spätgeometrischen Stils. Seit etwa 720 finden Bildmotive des Vorderen Orients (Tiere und Fabelwesen) Aufnahme (orientalisierender Stil).
 
 ARCHAISCHE KUNST
 
Baukunst:
 
Die archaische Baukunst entwickelte sich seit dem späten 8. und im 7. Jahrhundert v. Chr. am Tempelbau, dessen Grundform seit dem 8. Jahrhundert die lang gestreckte Cella ist (in der Cella stand das Kultbild). Die Cella erhielt eine Vorhalle mit zwei Säulen, oder es wurde um sie eine Ringhalle von hölzernen Stützen gelegt (Peristase); ihr ebenfalls hölzernes Gebälk bestand aus dem Architrav, darüber (beim dorischen Tempel) Triglyphen und Metopen sowie das Gesims; die Cellamauer bestand aus Lehmziegeln mit eingezogenen Balken. Das hölzerne Satteldach trug eine Lehmschicht oder Terrakottaziegel. Im 7. Jahrhundert v. Chr. wurden die am Holz-Lehm-Bau entwickelten Formen in Stein übertragen. Der Heratempel von Olympia (um 600) war als Peripteros ausgebildet. Im 6. Jahrhundert entstanden dann der Artemistempel von Korfu (Kerkyra), der Apollontempel von Korinth und der Aphaiatempel auf Ägina. Seit dieser Zeit besitzt die dorische Ordnung ihre kanonische Prägung. Die Säulenform ist gedrungen (mit Entasis), das Gebälk schwer und lastend. Plastische Darstellungen schmücken die Metopen (in Selinunt Tempel C und F) und Giebel (Korfu, Akropolis von Athen). Im Grundriss wurden Cella und Ringhalle, im Aufriss Säulen, Gebälk und Giebel in feste Proportionen gebracht. Als Material dienten Kalkstein und Marmor; der Kalkstein wurde verputzt. Alle Tempel und ihr bildhauerischer Schmuck erhielten eine bunte Bemalung; das Gleiche gilt für die Schatzhäuser bei den Heiligtümern u. a. Bauten.
 
An der kleinasiatischen Küste Ioniens und auf verschiedenen Ägäischen Inseln findet sich seit dem Ende des 7. Jahrhunderts das äolische Kapitell, das aus zwei großen Voluten besteht (Lesbos, Neandria in der Troas); im 6. Jahrhundert entwickelte sich die kanonische Form des ionischen Kapitells und mit ihm die ionische Ordnung: schlanke Säulen auf zweigliedriger Basis, die Kanneluren mit Zwischenstegen; der Architrav ist in horizontale Streifen zerlegt; darüber das Gesims als Zahnschnitt. Ende des 8. Jahrhunderts war der erste Heratempel von Samos erbaut worden. Die Cella wurde um 660 erweitert (dreiteilig). Um 570 wurde der Tempel abgerissen; an seine Stelle trat ein ionischer Dipteros mit doppelter Ringhalle. Neben ihm entstand die erste Stoa, die lang gestreckte griechische Säulenhalle. Auch in Didyma und Ephesos entstanden nun Kolossaltempel.
 
Plastik:
 
Seit der Mitte des 7. Jahrhunderts v. Chr. entwickelte sich die archaische Plastik in Marmor und Kalkstein, Bronzeblech und Ton. Als Kunstzentren waren die nordöstlichen Peloponnes (Argos, Korinth, Sikyon), die Kykladen (Naxos, Paros, Chios) und Kreta (Prinias; dädalische Werke) beteiligt, im 6. Jahrhundert trat Samos hinzu (Geneleos). Im Typus der nackten Jünglingsfigur (Kuros) wurden Verstorbene oder siegreiche Wettkämpfer dargestellt, ebenso verschiedene Götter, daneben entstand die bekleidete weibliche Figur als Göttin, Verstorbene oder als Weihgeschenk (Kore). Der Typus des Kuros leitet sich in seiner strengen Frontalität, dem Schrittstand und den anliegenden Armen von orientalischen, besonders ägyptischen Vorbildern ab. Diese feste Formel wurde bis zum Ende des 6. Jahrhunderts beibehalten, jedoch unter Einbeziehung von aus Beobachtungen gewonnenen Einzelheiten. Berühmte Beispiele sind der Apoll von Tenea (560-550; München, Glyptothek) und die Athener Reiterfigur mit Pferd (»Kopf Rampin« in Paris, Louvre; Rumpf u. a. Fragmente in Athen, Akropolismuseum; 550-540). Die Statuette von Auxerre (etwa 630 v. Chr.; Paris, Louvre), in ihrer Frontalität orientalisierend, aber mit der ganz eigenen Lebendigkeit der dädalischen Kunst, verkörpert den weiblichen Bildtypus zu Beginn der Entwicklung ebenso wie eine überlebensgroße Artemisstatue, die Nikander von Naxos der del. Göttin weihte (Mitte 7. Jahrhundert v. Chr.). Beide haben offenbar Holzbildnerei zum Vorbild. Die überlebensgroße Göttin mit Granatapfel (Berlin, Antikensammlung) ist ein attisches Werk der Zeit um 580-560; sie gehört wie die Hera von Samos (Paris, Louvre) zu den frühesten Koren des 6. Jahrhunderts. Die Koren von der Athener Akropolis zeigen dagegen den spätarchaischen attisch-ionischen Typ des späten 6. Jahrhunderts v. Chr. mit reichen Gewändern und ornamentalisierter Haartracht. Neben der Freiplastik entwickelte sich seit dem 6. Jahrhundert Reliefkunst. Die Metopen der dorischen Steintempel tragen Reliefs, deren kräftige Formgebung sich zwischen den strengen Triglyphen behaupten musste (Selinunt 540-520 v. Chr.). Frühe Giebelskulpturen entstanden auf Korfu (Artemistempel, um 590; heute im Museum ebenda) und auf der Athener Akropolis: Giebelkompositionen von Tempeln und Schatzhäusern aus weichem Kalkstein (Poros). In spätarchaischer Zeit wurde Marmor gewählt (Gigantengiebel des älteren Athenatempels der Athener Akropolis, um 510; älterer Giebel vom Aphaiatempel von Ägina, kurz vor 500). Als Einzeldenkmäler wurden in Athen schmale hohe Grabstelen mit dem Reliefbild (Profilbild) des Verstorbenen (z. B. Aristionstele), in Sparta Heroenreliefs mit dem thronenden Heros und seiner Gemahlin geschaffen.
 
Malerei:
 
Die große griechische Malerei ist, soweit sie Wand- oder Tafelmalerei war, verloren. Einige archaische Tafeln aus Ton (Metopen von Thermos, Ende des 7. Jahrhunderts) oder Marmor (Scheibe mit dem Bild des Arztes Äneas; Athen, Archäologisches Nationalmuseum) zeigen flächig kolorierte Umrisszeichnungen. Vorstellungen von der Monumentalmalerei vermitteln die zahlreich erhaltenen Vasen. Zunächst war Korinth führend mit sandgrundiger, schwarz und rot bemalter Keramik im »protokorinthischen Stil« (7. Jahrhundert v. Chr.; berühmt ist die Chigikanne), dann Attika mit schwarzfigurigen Vasen (6. Jahrhundert). Sie zeigen reine Figurenmalerei, wobei die Profilsilhouetten auf einer Standlinie angeordnet sind. Überschneidungen sind üblich, jedoch wird keine räumliche Perspektive angestrebt. Kurz vor 500 wird die Verkürzung eingeführt, d. h., der Blickpunkt des Künstlers (respektive des Betrachters) spielt nun eine Rolle für die Darstellung. In jüngerer Zeit gefundene Grabmalereien (Elmalɪ, westlich von Antalya, in Lykien; Tomba del Tuffatore in Paestum, um 480) bestätigen die stilistische Verwandtschaft von Vasenmalerei und Monumentalmalerei vor der Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr.
 
Kleinkunst:
 
Im 6. Jahrhundert wurden im Bronzeguss vorzügliche Werke der Kleinplastik geschaffen (u. a. Statuetten aus Dodona), auch die glyptischen Arbeiten waren von hoher Qualität. Die Münzen zeigen Bilder von Gottheiten und deren Symbolen.
 
 KLASSISCHE KUNST
 
Baukunst:
 
In der klassischen Baukunst erscheinen Formen und Proportionen der Tempel v. a. durch ein schlankeres Aufstreben geklärt. Als Tempel in dorischer Ordnung entstanden der Zeustempel von Olympia (470-460), der Parthenon (447-432), der Poseidontempel von Sunion (2. Hälfte 5. Jahrhundert), der Heratempel von Paestum (um 450), der Hephaistostempel in Athen (um 440) und der Apollontempel von Bassai (um 430). Im 4. Jahrhundert wurde der dorische Stil für Tempelbauten selten (Tegea, Nemea). Die jetzt bevorzugte Bauform war der Rundbau (Tholos): Delphi, Epidauros, Olympia. Die attische Klassik des 5. Jahrhunderts entwickelte die reichere attisch-ionische Kapitellform (an den kleinen schmuckreichen Bauten der Akropolis wie Erechtheion, Niketempel sowie am kleinen dorischen Asklepiostempel in Epidauros, um 390), ferner das mit Skulpturen geschmückte Friesband unter dem vorspringenden Gesims (Geison). Beispiele der im 4. Jahrhundert v. Chr. v. a. im Osten blühenden ionischen Baukunst sind der neue Artemistempel von Ephesos (um 350), das Grabmal des Mausolos von Halikarnassos (um 350) und v. a. der Athenatempel von Priene (334 von Alexander dem Großen geweiht). Das korinthische Kapitell wurde zu Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. erfunden: Die Voluten des ionischen Kapitels wurden weiterentwickelt und mit Akanthusblättern umstellt. Im Lauf des 4. Jahrhunderts setzte sich die korinthische Ordnung erst im Innen-, dann im Außenbau durch.
 
In der klassischen Baukunst wurde der Tempel noch wie in archaischer Zeit als selbstständiger Einzelbau und plastische Körper begriffen. Die Kurvatur der horizontalen Elemente, Entasis und Einwärtsneigung der Säulen vereinheitlichen den Baukörper, an dem besonders die Gliederung der Außenseiten interessierte. Dennoch unternahm man bereits erste Versuche, einen Architekturkomplex zu schaffen (Propyläen der Athener Akropolis), ebenso wie Palästren, Gymnasien und Gasthäuser bei Heiligtümern zunehmend um Innenhöfe angeordnet wurden. Ein neuer Bautyp entsteht mit großen, fast quadratischen Räumen mit vielen Säulen im Innern, z. B. das Telesterion in Eleusis (um 440), das Thersilleion in Megalopolis (um 360) und das Odeion in Athen. Eine umfangreiche Bauaufgabe stellen seit dem 4. Jahrhundert steinerne Theater dar, meist unter Einbeziehung eines Berghanges für die Sitzreihen; die runde Orchestra ist von Zugängen (Parodoi) flankiert und vom Bühnenhaus (Skene) abgeschlossen. Zunehmend schmückten Säulenhallen dorische und ionische Ordnung Märkte und Heiligtümer.
 
Plastik:
 
Die frühe Klassik des 5. Jahrhunderts v. Chr. wird als strenger Stil bezeichnet (500-450). Die Zeit der Perserkriege (Schlacht von Marathon 490, von Salamis 480) hatte tief greifende Auswirkungen auf die Kunst: In der Bildhauerkunst wurde die Formelhaftigkeit der Archaik gesprengt. Der menschliche Körper in seiner Bewegung wurde in Anatomie und Funktion erfasst und die zielgerichtete Handlung thematisiert. Tiefe Lebendigkeit und ein neues Ethos spricht aus den Gestalten. Die kämpfenden Ägineten (Ägina) markieren das Ende des 6. Jahrhunderts. Die Giebelskulpturen und Metopen von Olympia, die klare Profil- und Vorderansichten mit lebensvollem Ausdruck verbinden, strahlen Ruhe und Kraft des strengen Stils aus. Von der Akropolis von Athen stammt der Kritiosknabe (um 480; Akropolismuseum), eine auf Stand- und Spielbein aufgebaute Gestalt von großer Konzentration. Der Wagenlenker von Delphi (um 475) und der Gott aus dem Meer von Kap Artemision (um 460) sind kostbare Beispiele der Erzgießerkunst der Frühklassik. Die Terrakottagruppe von Olympia, »Zeus entführt Ganymed« (um 470), spricht von einem neuen, unmittelbaren Gottesverhältnis. Die meisten Werke der großen Klassiker sind nur als Kopien aus römischer Zeit erhalten, die in großer Zahl vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. gefertigt wurden. Mit ihrer Hilfe muss, zusammen mit den Resten der Bauplastik und den zahlreichen Grab- und Weihreliefs und -figuren, die Kunstgeschichte der beiden klassischen Jahrhunderte rekonstruiert werden. Die Tyrannenmördergruppe (Neapel, Museo Archeologico Nazionale) ist eine Marmorkopie nach der verlorenen Bronzegruppe von Kritios und Nesiotes (477), der »Omphalosapollon« eine Marmorkopie des 2. Jahrhunderts n. Chr. nach einem Bronzeoriginal (um 470-460; Athen, Archäologisches Nationalmuseum), der »Tiberapollon« (Rom, Museo Nazionale Romano) und der Kasseler Apoll sind Marmorkopien des 1. Jahrhunderts n. Chr. nach Meisterwerken des strengen Stils, vielleicht des Phidias (zwischen 460 und 450).
 
Die Hochklassik in der 2. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. bringt die Vollendung des Kontraposts: Die Gewichtsverlagerung auf das Spielbein hat die Verschiebung der Körperteile zur Folge, was zur harmonischen Bewegung und Gegenbewegung des Körperaufbaus genutzt wird (Ponderation). Polyklet entwickelte hierzu eine Proportionslehre des menschlichen Körpers, die er in seiner (verlorenen) Schrift »Kanon« erörterte. Myrons Werk (Bronzeplastik; durch Kopien gesichert sind der Diskuswerfer und die Athena-Marsyas-Gruppe) leitet vom Strengen Stil über zur Hochklassik. Phidias und Polyklet sind die beiden größten Bildhauer des 5. Jahrhunderts. Letzterer, in Argos tätig, schuf überwiegend Athletenfiguren aus Erzählungen. Sein Speerträger (Doryphoros) und der die Binde umlegende Jüngling (Diadumenos) sind in zahlreichen Kopien erhalten. Phidias, der berühmteste Künstler des Altertums, wirkte in der Zeit des Perikles (um 450-429), dem er freundschaftlich verbunden war, v. a. in Athen. Sein thronender Zeus in Olympia und die stehende Athena Parthenos im Parthenon waren Riesenstandbilder aus Gold und Elfenbein (über einem Holzkern), in denen er dem Götterbild Würde verlieh und die bis in die Spätantike bewundert wurden (sie sind wie die meisten großen Kultbilder verloren). Beim Bau des Parthenons entstanden die gesamten Skulpturen unter Phidias' Leitung: 92 Metopen, ein 160 m langer Fries, die östliche und westliche Giebelkomposition (große Teile in London, Britisches Museum, Elgin Marbles). Seine Mitarbeiter und Schüler beherrschten die Entwicklung bis etwa 370. Seiner oder z. B. einer Werkstatt auf Samos werden die Bronzeoriginale im Museum von Reggio di Calabria zugeordnet (nach dem Fundort als »Krieger von Riace« bezeichnet), deren Entstehungszeit gut 30 Jahre auseinander liegen dürfte (5. Jahrhundert v. Chr.). Um 420 entfaltete sich in der Nachfolge des Phidias in Attika der kalligraphische Reiche Stil, deutlich ausgeprägt im Faltenspiel z. B. der Karyatiden vom Athener Erechtheion (Alkamenes oder seine Werkstatt) und der Nike des Paionios (Olympia, Museum), den »nassen« Gewändern der Venus Genetrix von Alkamenes oder Kallimachos (nur als Kopie erhalten; Paris, Louvre), den Figuren der Athener Nikebalustrade (Kallimachos u. a.) und den so genannten Nereiden von Xanthos (London, Britisches Museum).
 
In der Spätklassik (4. Jahrhundert v. Chr.) wird in der argivischen Schule in der Nachfolge Polyklets ein neuer Wirklichkeitssinn deutlich. Die Bauskulptur des Asklepiosheiligtums von Epidauros führte die attisch-ionische Schule (Reicher Stil) schöpferisch weiter, im Unterschied zum 5. Jahrhundert wurde im 4. Jahrhundert das Göttliche nicht fern und erhaben, sondern vermenschlicht dargestellt (Votivreliefs mit Asklepiosdarstellungen). Um 360 fertigte Kephisodot der Ältere für die Agora von Athen eine sich der hochklassischen Auffassung nähernde Skulptur der Friedensgöttin Eirene mit dem Plutosknaben im Arm. Sein Schüler Praxiteles (tätig zwischen 380 und 340) und Lysipp (tätig zwischen 370 und 315) bestimmten die Entwicklung des Jahrhunderts: Praxiteles durch Marmorwerke von großer Anmut und Empfindsamkeit mit sensibler Oberflächenbehandlung (berühmt sind die in Kopien erhaltene Aphrodite von Knidos und der Hermes mit dem kleinen Dionysosknaben, um 350), der Erzbildner Lysipp durch schlankere Proportionen, bewegtere Körper, ausgreifende Gestik und fließende Gewänder. Von ihm sind in Kopie u. a. ein Athlet mit Schabeisen (Apoxyomenos), ein Herakles (Herakles Farnese) und ein Eros mit dem Bogen erhalten. Die Bildhauer Timotheos, Skopas, Bryaxis und Leochares arbeiteten am Mausoleum von Halikarnassos. Leochares wie auch Lysipp schufen Statuen Alexanders des Großen Auch Silanion galt als Meister des Porträts. Erst diese griechischen Künstler vom Ende des 4. Jahrhunderts erfassten die persönlichen Züge eines Gesichts (die archaische und die klassische Kunst hatte sich auf den Typus konzentriert). Während des ganzen 4. Jahrhunderts blühte in Athen die Herstellung von Grab- und Weihreliefs (u. a. Stele der Hegeso, um 400; Athen, Archäologisches Nationalmuseum), deren Ausfuhr die attische Kunst weit verbreitete.
 
Malerei:
 
In der 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr., dessen bedeutendster Maler der (wie alle Tafel- und Wandmaler) nur literarisch belegte Polygnot war, gehören Schrägansichten und Verkürzungen zum Repertoire, die Figuren gewinnen durch Abschattierung erste Plastizität, ihre Haltung wird durch den Kontrapost bestimmt. Die Malerei wird nun in vier Farben ausgeführt. Die rotfigurige Vasenmalerei Attikas spiegelt bis zu einem gewissen Grad diese Neuerungen. Mikon vertrat wohl eine stärker traditionsbezogene Malerei. In der letzten Generation des 5. Jahrhunderts wurde der zeichnerisch-flächige Stil in einen malerisch-räumlichen gewandelt (Reicher Stil); die spannungsgeladenen Kompositionen der Hochklassik gingen Ende des 5. Jahrhunderts in handlungsarme, psychologisch vertiefte Szenen über. Bahnbrechend wirkten Zeuxis aus Herakleia, Agatharchos aus Samos, Apollodor von Athen und Parrhasios aus Ephesos. Während die Malerei der 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts auf die Hochklassik zurückgriff (Euphranor), vollzog sich dann offenbar eine stilistische Wandlung (Nikias, Aristides, Pausias sowie Apelles, Hofmaler Alexanders des Großen, und der auf Rhodos tätige Protogenes). Am ehesten vermag das Alexandermosaik aus Pompeji einen Eindruck von einem spätklassischen Monumentalgemälde zu erwecken. Vom Farb- und Formaufbau der Malerei seit dem späten 4. Jahrhundert vermitteln auch das Fußbodenmosaik von Pella in Makedonien (frühes 3. Jahrhundert) und die Fresken von Kasanlak in Bulgarien (Wende des 4./3. Jahrhunderts) und Alexandria in Ägypten (Nekropole von Mustafa, frühes 3. Jahrhundert) eine Vorstellung; Grabmalereien von Vergina in Makedonien zeigen denselben gestenreichen, erregten und skizzenhaften Stil, der auch in der Vasenmalerei des späten 4. Jahrhunderts gepflegt wurde.
 
Kleinkunst:
 
Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde im Bronzeguss die archaische Tradition fortgesetzt (Apollonia in Thrakien). Im 4. Jahrhundert überwogen die Terrakottafiguren (Tanagra). Die Glyptik erreichte im 5. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Die Münzprägung brachte neben Gebrauchsmünzen bedeutende Kunstwerke hervor.
 
 HELLENISTISCHE KUNST
 
Im Anschluss an die Eroberungen Alexanders des Großen beherrschte die griechische Kunst den Mittelmeerraum und den Orient, insbesondere diente sie der Ausgestaltung der Residenzen der Diadochen und Epigonen. Auswirkungen lassen sich bis nach Indien, Pakistan, Afghanistan und Zentralasien feststellen.
 
Baukunst:
 
Von kleinen Herrscherresidenzen wie Pergamon und Pella sind zahlreiche Zeugnisse erhalten, die großen Hauptstädte Antiochia und Alexandria hingegen wurden fast restlos zerstört. Im Tempelbau herrschten die ionische und die korinthische Ordnung vor; der Haupttempel wurde durch axial auf ihn ausgerichtete Terrassen, Treppen und Säulenhallen hervorgehoben (Kos, Asklepiosheiligtum; Lindos, Athenaheiligtum). Hermogenes schuf mit dem Artemistempel in Magnesia den Typus des Pseudodipteros ohne inneren Säulenumgang; die Ringhalle vermittelt so zwischen Cella und Umraum. Die seltene Form des Rundbaus findet sich bei dem Arsinoeion, das die Ptolemäerin Arsinoe II. in Samothrake errichten ließ. In den Städten entstanden weiträumige Märkte, rechteckig umbaut mit Hallen, Tempeln und Rathaus (Buleuterion). Einen neuen Bautypus bildeten die Bibliotheken (u. a. Bibliothek von Alexandria). Verschiedene Theater gehen auf hellenistische Zeit zurück; Bühnengebäude sind nachgewiesen u. a. in Priene, Ephesos und Oropos. Gymnasien, Palästren und Bäder gewannen an Umfang und Pracht der Ausgestaltung durch Plastiken, Mosaiken und Wandmalereien. Mächtige Befestigungen sind in Herakleia am Latmos (bei Milet), Magazine in Pergamon erhalten. Agora und Wohnviertel wurden städtebaulich konzipiert (Milet, Pergamon, Priene), ausgedehnte Paläste (Vergina, Pella, Pergamon) und reiche Privathäuser, die aus den Hofhausformen (Pastas- und Prostastypen) des 5. und 4. Jahrhunderts das Peristylhaus (Peristyl) entwickelten (Priene, Delos), bezeugen die gesteigerte Wohnkultur.
 
Plastik:
 
Repräsentative Kunstwerke der neuen hellenistischen Staaten waren Kolossalstatuen. Lysipps Schüler Eutychides schuf um 300 v. Chr. eine Statue der sitzenden Stadtgöttin von Antiochia (Tyche) mit dem personifizierten Flussgott Orontes; kleine Repliken bezeugen die komplizierte Komposition. Vom Koloss von Rhodos, den Chares, ein anderer Schüler von Lysipp, schuf, ist nichts überkommen. Für Athen schuf Polyeuktes nach 280 v. Chr. eine Statue des Demosthenes mit stark realistischen Zügen. Das Porträt erlebte eine Blütezeit; dagegen verschwand der männlich stehende ideale Akt Anfang des 3. Jahrhunderts fast völlig. Neu thematisiert wurde das Kind (u. a. als Eros). Diese realistische Konzeption zeigt z. B. auch das Mädchen von Antium (Mitte des 3. Jahrhunderts), das eine osthellenistisch gekleidete, zum Opfer schreitende Dienerin darstellt (antike Kopie in Rom, Galleria Nazionale d'Arte Antica). Zahlreiche Statuen schmückten Pergamon, berühmte Gruppen sind »Menelaos mit der Leiche des Patroklos«, vielleicht von Antigonos von Karystos (Kopie u. a. in Florenz, Loggia dei Lanzi), und die Attalischen Weihgeschenke (»Sterbender Gallier« und die theatralisch-pathetische Gruppe »Der Gallier und sein Weib« sind vielleicht Werke von Epigonos). Den Triumph über die Galater feierte auch der kraftvoll-pathetische, 120 m lange Fries des Pergamonaltars. Auch auf Rhodos bestand eine Bildhauerschule, hier wurde wohl kurz vor 200 v. Chr. das Bronzeoriginal der Sitzstatue des blinden Homer geschaffen (antike Marmorkopie des Kopfes im Louvre, Paris), zu Beginn des 2. Jahrhunderts die Nike von Samothrake, gegen Ende des 2. Jahrhunderts die Aphrodite von Melos. Die Porträtplastik differenzierte nach Stand, Beruf, Alter, Rasse; Genreplastiken fanden als Terrakotten weite Verbreitung. Seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. bildete sich eine klassizistische Richtung heraus, für die der Dornauszieher und der Farnesische Stier (Apollonios von Tralleis) Beispiele sind. Der Übergang der hellenistischen in die römische Plastik ist so fließend, dass die Marmorgruppe des Laokoon und seiner Söhne bis zu den Funden von Sperlonga ins 1. Jahrhundert v. Chr. statt ins 1. Jahrhundert n. Chr. datiert wurde.
 
Malerei:
 
Wie bei Lysipp die hellenistische Plastik, so nahm bei Apelles die hellenistische Malerei ihren Ausgang. Doch sind fast alle Originale (Tafel- und Wandbilder) verloren, und auch bemalte Stelen, Vasen (Centuripe, Sizilien) und Glasgefäße (Funde von Begram) sind selten. Die kostbaren Mosaikbilder des Dioskurides von Samos mit Komödien- und Musikantenszenen und auch verschiedenen Wandmalereien von Boscoreale (Interieurs mit makedonischen Herrscherporträts) geben wohl hellenistische Werke des 2. Drittels des 3. Jahrhunderts v. Chr. wieder. Aus dem 2. Jahrhundert stammt z. B. das Mosaik aus dem Haus der Masken (Delos), vom Ende des 2. Jahrhunderts zwei pompejanische Mosaiken mit Meerestieren (u. a. Haus des Fauns). In der hellenistischen Malerei kommt dem Wechselspiel von Licht und Schatten als Plastizität und Raum schaffendem Element eine vorrangige Rolle zu. Zu Porträt und Darstellungen historischer, mythologischer und literarischer Stoffe treten im 2. Jahrhundert genrehafte Szenen und Stillleben, dann auch die Landschaft als Gesamtkomposition. Die Bildgattung ist wohl in Alexandria entstanden und erlebte in der hellenistischen Provinz Italien eine lange Blüte. Im frühen 1. Jahrhundert entstanden die künstlichen Landschaftsszenerien aus Boscotrecase (heute Neapel, Museo Archeologico Nazionale; wohl nach einem hellenistischen Original des späten 2. Jahrhunderts), um 80 die von alexandrinischen Mosaizisten geschaffenen (später mehrfach erneuerten) Mosaiken des Fortunaheiligtums von Praeneste (Palestrina) mit Nilszenen, um 50/40 die Fresken mit der Odysseusgeschichte aus einem Haus auf dem Esquilin in Rom (Vatikanisch Sammlungen). Eine Vorstellung von der späthellenistischen Malerei des 1. Jahrhunderts geben die Mysterienvilla von Pompeji und die Aldobrandinische Hochzeit; sie zeigen ein neues Aufleben großfiguriger Malerei. Der berühmteste Tafelmaler war der die klassische Figurenmalerei für kurze Zeit erneuernde Timomachos von Byzanz (Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr.). Seit der 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. gewinnt die römische Kunst zunehmend ihr eigenes Profil.
 
Kleinkunst:
 
Gemmen und Münzen zeigen vorzügliche Leistungen der Porträtdarstellung. Die Keramik umfasst aus Formen gepresste Gefäße mit Reliefdarstellungen (megarische Becher).
 
 REZEPTION
 
Während die Römer an die hellenistische Baukunst unmittelbar anknüpften (Schaffung großer Bauensembles), erlebten sie die übrigen Kunstgattungen offenbar als schon historische Erscheinungen, deren Wiederbelebung sie sich angelegen sein ließen (augusteische Kunst). Die Fülle an römischen Kopien klassischer und hellenistischer Werke erlaubt Rückschlüsse auf die hohe Einschätzung und die Aneignung der griechischen Kunst in der römischen Öffentlichkeit und der römischen Kunst; nach dem Ende des römischen Weltreichs orientierte sich die byzantinische Kunst wiederholt an der griechischen Kunst. Der Vorbild- und Identifikationscharakter der griechischen Kunst ist selbst heute noch nicht erloschen. Die Aneignung der griechischen Kunst in der Neuzeit setzte auf dem Umweg über die abgeleitete römische Kunst in der Renaissance ein. Das 18. Jahrhundert entdeckte den griechischen Kern der antiken Kunst (J. J. Winckelmann); dies und eine erweiterte Denkmälerkenntnis führten zum europäischen Klassizismus. Die philosophische Ästhetik richtete sich weithin an der griechischen Kunst aus (G. E. Lessing, G. W. F. Hegel). Während das 19. Jahrhundert besonders die klassischen Jahrhunderte bevorzugte, ließ sich die Kunst der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts v. a. von archaischen Werken anregen.
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
byzantinische Kultur · neugriechische Kunst · römische Kunst · Säulenordnung · Tempel · Vasen
 
Literatur:
 
E. Pfuhl: Malerei u. Zeichnung der Griechen, 3 Bde. (1923, Nachdr. Rom 1969);
 G. Lippolt: Die griech. Plastik, in: Hb. der Archäologie, neu hg. v. U. Hausmann, Bd. 3, Tl. 1: (1950);
 K. Schefold: Götter- u. Heldensagen der Griechen in der spätarchaischen Kunst (1978);
 E. Kirsten u. W. Kraiker: Griechenlandkunde. Ein Führer zu klass. Stätten, 2 Bde. (51967);
 
Propyläen-Kunstgesch., hg. v. K. Bittel u. a., Bd. 1: Die Griechen u. ihre Nachbarn, bearb. v. K. Schefold (1967);
 W.-H. Schuchhardt: Gesch. der g. K. (1971);
 P. Demargne: Die Geburt der g. K. Die Kunst im ägäischen Raum von vorgeschichtl. Zeit bis zum Anfang des 6. vorchristl. Jh. (a. d. Frz., Neuausg. 1977);
 G. S. Kirk: Griech. Mythen (a. d. Engl., 1980);
 G. M. Richter: Hb. der g. K. (a. d. Engl., 41980);
 F. Brommer: Die Parthenon-Skulpturen (21982);
 M. I. Finley: Die frühe griech. Welt (a. d. Engl., 1982);
 W.-D. Heilmeyer: Frühgriech. Kunst. Kunst u. Siedlung im geometr. Griechenland (1982);
 H. Jung: Thronende u. sitzende Götter. Zum griech. Götterbild u. Menschenideal in geometr. u. früharchaischer Zeit (1982);
 B. Schmaltz: Griech. Grabreliefs (1983);
 J. Charbonneaux u. a.: Das klass. Griechenland. 480-330 v. Chr. (a. d. Frz., 21984);
 J. Charbonneaux: u. a.: Das archaische Griechenland. 620-480 v. Chr. (a. d. Frz., 21985);
 J. Charbonneaux: u. a.: Das hellenist. Griechenland (a. d. Frz., (21988);
 A. Bammer: Architektur u. Gesellschaft in der Antike (Wien 21985);
 A. Burford: Künstler u. Handwerker in Griechenland u. Rom (a. d. Engl., 1985);
 E. Simon: Die Götter der Griechen (Neuausg. 1985);
 G. Gruben: Die Tempel der Griechen (41986);
 H. Lauter: Die Architektur des Hellenismus (1986);
 J. Boardman: Griech. Plastik, die klass. Zeit (a. d. Engl., 1987);
 W. Hautumm: Die griech. Skulptur (1987);
 H. Knell: Architektur der Griechen (21988);
 
Die g. K., bearb. v. J. Boardman u. a. (51992);
 W. Fuchs: Die Skulptur der Griechen (41993);
 
Tempel u. Stätten der Götter Griechenlands, hg. v. E. Melas (121994);
 I. Scheibler: Griech. Malerei der Antike (1994);
 I. Scheibler: Griech. Töpferkunst (21995);
 
Der neue Pauly. Enzykl. der Antike, hg. v. H. Cancik u. H. Schneider Neuausg., auf 15 Bde. u. 1 Registerbd. ber. (1996 ff.);
 A. W. Lawrence: Greek architecture (New Haven, Conn., 51996).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
griechische Klassik
 
archaische Plastik: Meisterwerke des 7. und 6. Jahrhunderts
 
Bassai: Der Apollontempel
 
Porträtkunst im alten Griechenland
 
Grabkunst im antiken Griechenland
 
griechische Kunst: Erwachen einer neuen Formenwelt
 
griechische Malerei: Von der Abstraktion zur Illusion
 
Polyklet: In Vollkommenheit erstarrt
 
Mathematik: Struktur- und Erkenntnismittel in Natur und Kunst Altgriechenlands
 
Myron und Paionios: »Moderne Kunst« in klassischer Zeit
 
Olympia: Der Zeustempel - Stolze Selbstdarstellung einer Stadt
 
Parthenonfries
 
Pergamon und Rhodos
 
Phryger, Lyder, Lykier: Grabhäuser und Nekropolen
 
Sakralarchitektur in Griechenland: Säule und Gebälk
 
Theater und Kulturhallen: Bauten der Griechen für kultische Festveranstaltungen
 

Universal-Lexikon. 2012.